Wir laden Sie herzlich zu unserem Montessori-Adventsbasar ein, der am Donnerstag, den 28.11.2024, von 17:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr im Schulhaus der Sekundarstufe am Vorderen Bach 6 stattfinden wird.
Freuen Sie sich auf eine stimmungsvolle Atmosphäre und genießen Sie gemeinsam mit unserer Montessori-Familie die vorweihnachtliche Zeit bei Punsch oder Glühwein. Lassen Sie sich von den liebevoll gestalteten Räumen inspirieren und verbringen Sie gemütliche Stunden im Kreise der Schul- und Kinderhausgemeinschaft.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Der Vorstand wird ein Modell des zukünftigen Campus auf dem Dr. Pfleger Areal in Hallstadt präsentieren und steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, dieses spannende Projekt und die Zukunft des Montessori Vereins Bamberg aus nächster Nähe zu entdecken!
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen!
Am Freitag, den 09.08.2024, feierte das Montessori-Kinderhaus in Hallstadt den
letzten Tag vor der Sommerpause mit einem besonderen Abschied für die Vorschulkinder.
Die Kinder sangen fröhliche Lieder und die Vorschulkinder wurden symbolisch auf einer
Matratze “rausgeschmissen”, um ihren Übergang in die Schule zu feiern.
Ein besonderes Highlight des Tages war der Gewinn der Radio Bamberg Eistour, bei
dem Radio Bamberg 50 Eistüten spendierte.
Die Kinder hatten nicht nur die Gelegenheit, das leckere Eis zu genießen, sondern durften auch Interviews geben.
Für viele war dies ein aufregendes Erlebnis.
Das Montessori-Kinderhaus bedankt sich bei allen Beteiligten und wünscht den
Vorschulkindern einen erfolgreichen Start in die Schule.
Theresa Schulze
Am Samstag, 9. März, öffnete die Montessori-Schule wieder die
Räumlichkeiten am Vorderen Bach für alle interessierten Bambergerinnen
und Bamberger. Bei schönstem Sonnenschein konnten sich die Besucherinnen
und Besucher hier über das Lernen an der Sekundarstufe informieren.
Schon die Gestaltung des Foyers beeindruckt:
Auf dem Weg zu den ersten Räumlichkeiten konnte man im Flur beispielsweise
die Entstehung der großen Arbeiten – ein Abschlussprojekt der 8. Klasse,
das von der Idee bis zur Präsentation der fertigen Arbeit von den Schülerinnen und Schülern
selbstständig erarbeitet wird – genauer nachvollziehen.
Dabei wird vor allem deutlich, mit wie viel Gewissenhaftigkeit und Kreativität
sie sich ihren selbstgewählten Projekten widmen und wie viel eigenständiges
Arbeiten sie in den Jahren zuvor eingeübt haben.
In den Klassenzimmern konnte man sich genauer ansehen,
wie an der Montessori-Schule gelernt wird:
Stundenpläne, Dokumappen,Ordner und Materialien
waren für die Besucherinnen und Besucher frei zugänglich ausgestellt und
wurden bei Bedarf von anwesenden Schülerinnen und Schülern sowie
Lehrkräften näher erläutert.
Zwischendurch konnte man Präsentationen der Schülerinnen und Schüler beiwohnen.
Ob eine Tanzvorführung oder ein Referat über die Titanic –
auch hier durften die Kinder und Jugendlichen ihr Können wieder ganz
nach eigenen Interessen unter Beweis stellen und somit einen kleinen
Einblick geben, wie der Unterricht abläuft.
Zudem gab es Einsichten in das Wirken des Vorstands und Vereins,
um die Arbeit aller Beteiligten so transparent wie möglich zu machen.
Wer sich nach den spannenden Eindrücken erst einmal stärken musste,
fand liebevoll vorbereitete Tische im Hof oder
konnte sich in der Küche im Erdgeschoss bedienen.
Von Kuchen über Crêpes bis hin zu Hot Dogs, die man selbst belegen konnte,
war an alles gedacht. Was an so einem Tag der offenen Tür
der Montessori-Schule immer besonders auffällt:
Der Gemeinschaftsgedanke wird über die Grenzen des Schulalltags hinausgetragen. Hier helfen Groß und
Klein zusammen und ermöglichen auf die Art den Besucherinnen und Besuchern ein tolles Erlebnis,
Text: Simone Knjasew
Fotos: Thomas Richter
Bamberg – Am Samstag, 9. Dezember gewährte die Grundstufe der Montessori-Schule Bamberg erneut einen Einblick in ihre Räumlichkeiten und ihr pädagogisches Konzept. Von 10 bis 15 Uhr erlebten zahlreiche Besucher*innen die Montessori-Pädagogik in Aktion und informierten sich über das bevorstehende Schuljahr.
Die Gäste wurden mit einer Vielfalt an Aktivitäten empfangen: von fortlaufenden Informationsveranstaltungen über Schulaufnahme und Schulalltag bis zu inspirierenden Materialdarbietungen durch die Schüler*innen selbst. Beeindruckend waren die Präsentationen der Kinder, die als Experten ihres Montessori-Materials auftraten und damit Einblicke in das selbstbestimmte Lernen boten.
Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Zu fairen Preisen wurden süße und herzhafte Leckereien sowie Kaffee angeboten.
Mit einer Filmvorführung zum Thema „Montessori-Pädagogik – Einblicke in die Montessori-Schule Bamberg“ sollte die Bedeutung des individuellen Lernweges in der Montessori-Erziehung beleuchtet werden. Forschendes und experimentelles Lernen im Musikraum sowie kreative Aktivitäten in der Schülerbücherei boten auch den jüngsten Besuchern einen unterhaltsamen und lehrreichen Tag.
Zur Schulanmeldung 2024/25
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch wichtige Informationen zur Schulanmeldung für das kommende Schuljahr bekannt gegeben. So läuft die unverbindliche Voranmeldung für die Grundstufe noch bis zum 9. Januar 2024, gefolgt von einem Elterninformationstag und der Möglichkeit zum Schnupperunterricht. Dabei gilt zu beachten, dass eine Anmeldung an der Regelschule in jedem Fall zwingend erforderlich ist.
Weitere Details zum Anmeldeprozess und zu zukünftigen Veranstaltungen finden Interessierte auf der Schulwebseite unter www.montessori-bamberg.de.
Text: Simon Knjasew; Fotos: Marcel Reuther
Mit herzlichen Weihnachtsklängen und dem Duft von frischen Leckereien, Bratwürsten und dampfenden Getränken begrüßte der Montessori-Verein Bamberg Besucherinnen und Besucher zu seinem jährlichen Adventsbasar am 30. November 2023. Von 17 bis 20 Uhr verwandelte sich das Schulgelände der Sekundarstufe in einen lebhaften Treffpunkt für Familien, Freunde und die lokale Gemeinschaft, um die vorweihnachtliche Zeit gemeinsam zu genießen.
Die Schulsprecherinnen Ronja und Alma eröffneten die Veranstaltung und hießen die vielen Gäste willkommen. Highlight des Abends waren die musikalischen Darbietungen, unter anderem das Lied „Heal the World“, vorgetragen von Montessori-Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Jahrgangsstufe, sowie das Stück „He, Frau Holle“, präsentiert von den Kindern der 1. und 2. Klasse.
Neben der festlichen Unterhaltung hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, liebevoll handgefertigte Bastelarbeiten zu erwerben und sich an Schlemmereien zu erfreuen. Eine weitere Besonderheit war die Mitgestaltung des „Weihnachtsbaums der Wünsche“, bei dem jeder seinen persönlichen Wunsch für die Festtage teilen konnte.
Abgerundet wurde das Programm durch die Mitmachaktion im Werkraum, wo Groß und Klein in weihnachtliches Basteln eintauchten und die Technikkurse mit einem Verkaufsstand ihre Projekte präsentierten.
Der Montessori-Verein Bamberg dankt allen Besucherinnen und Besuchern für einen unvergesslichen Abend und wünscht eine besinnliche Weihnachtszeit.
(Text: Simone Knjasew; Fotos: Sarah Maas)
30. November 2023 von 17:00 - 20:00 Uhr
Programm
ab 17:00 Uhr Bühne im Pausenhof
ab 19:30 Uhr Bühne im Pausenhof
ab 17:20 Uhr im Schulhaus
Ab 17:20 Uhr im Schulhof
ab 17:30 Uhr im Werkraum über dem Hof
Zum großen Jubiläum lud der Montessori-Verein Bamberg am 1. Juli 2023 auf dem Gelände des Zirkus Giovanni zu einem großen Fest ein. Und die Bamberger*innen folgten der Einladung: Bei schönstem Wetter tummelten sich die Besucher*innen auf dem Gelände und bestaunten die Aufführungen im Zirkuszelt und die verschiedenen Stände auf der Wiese.
Schon vor dem Eröffnungsakt im Zelt mit Musik und Begrüßungsreden um 13 Uhr war der Andrang der ersten Gäste groß. Wer wollte, konnte sich direkt am Eingang des Geländes mit Getränken und Speisen eindecken und sich an den vielen aufgebauten Ständen umsehen.
Neben einem Pavillon, an dem man sich über den Montessori-Verein und sein Wirken in Bamberg informieren konnte, gab es auch Pavillons zum Kinderhaus (Kindergarten), zur Grundstufe (Grundschule) und zur Sekundarstufe (weiterführende Schule). Neben Möglichkeiten für Kinder, sich ganz im Sinne der Montessori-Pädagogik auszuprobieren (am Stand des Kinderhauses waren beispielsweise mehrere Boxen aufgebaut, die den Sinn des Fühlens ansprachen), erfuhren Eltern, wie das Lernen und Arbeiten an der Montessori-Schule abläuft.
So stellten sich Grundstufe und Sekundarstufe nicht nur vor, es gab auch Präsentationen über Lerninhalte und umfangreiche Informationen zur Entstehung der „Großen Arbeit“, die die 8. Klasse als offiziellen Montessori-Abschluss von ersten Ideen bis hin zum fertigen Werkstück selbstständig bewerkstelligt.
Neben den Pavillons waren auf der Wiese viele Mitmachaktionen aufgebaut. Flohmarkt, Geschicklichkeitsspiele, Upcyclingprojekte, Parcours und Kinderschminken – das waren nur einige der vielfältigen Aktivitäten, an denen die Besucher*innen mit viel Spaß teilnahmen. Das Ganze wurde gekrönt von der Monte-Rallye, die kurz vor Ende des Festes um 16.30 Uhr mit einer Preisverleihung durch den Elternbeirat entschieden wurde.
Wer wollte, konnte sich im Zelt gut unterhalten lassen: Mit Aufführungen des Monteorchesters und -chors und eingeladenen Künstlern (David Saam) war die musikalische Untermalung vielfältig.
Das Jubiläumsfest des Montessori-Vereins Bamberg kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Das Programm war gut durchdacht und bot für Groß und Klein Interessantes, Spannendes und Spaßiges. Besonders beeindruckend war, wie viele Eltern und Schüler*innen dem Fest beiwohnten und wie eng alle zusammenarbeiteten. Wie es bei Montessori-Veranstaltungen gängig ist, spürte man wieder deutlich heraus: Hier helfen alle gerne zusammen, um als Gemeinschaft etwas Großartiges und Verbindendes zu schaffen.
Wir freuen uns sehr auf die nächsten 20 Jahre Montessori in Bamberg.
(Simone Knjasew)
Zwei Jahre lang gibt es nun das Montessori-Kinderhaus in Hallstadt. Was sich in dieser Zeit alles getan hat, konnten Besucher*innen am vergangenen Samstag, 24. Juni 2023, mit eigenen Augen bestaunen: Die Räumlichkeiten standen jedem offen, um einen Einblick in den Kindergartenalltag zu bekommen, und wer wollte, konnte sich danach bei bestem Wetter im Hof mit Essen und Getränken stärken, während die Kinder verschiedene Aktivitäten ausprobierten.
Als um 11 Uhr die ersten Besucher*innen das Gelände des Montessori-Kinderhauses betraten, wurden sie von Kindergesang begrüßt. Die 24 Kinder der Kinderhaus-Gruppe sangen gemeinsam mit ihren Erzieher*innen und der Leitung des Kindergartens für alle Anwesenden ein Lied, das sie zuvor extra in der Gruppe komponiert hatten. Thema: Natürlich der Alltag der Kinder in ihrem Kinderhaus.
Nach kurzen, herzlichen Reden und Danksagungen konnten sich die Besucher*innen frei auf dem Gelände umsehen. Im Gruppenraum waren die Materialien, mit denen die Kinder spielen und lernen, frei zugänglich. Stolz erklärten die Kinder als Expert*innen ihren Eltern, Verwandten und weiteren Interessierten die Abläufe. Erzieher*innen und Personal des Kinderhauses standen derweil für jegliche Fragen bereit.
Im Hof kamen Groß und Klein auf ihre Kosten. Für die Kinder waren Stationen aufgebaut, die sie bewältigen konnten, um Stempel zu sammeln, die ihnen dann eine Überraschung (ein leckeres Eis direkt aus dem Personalkühlschrank) bescherten. Dafür durften die Kinder in einer Sandkiste nach Schätzen suchen oder einen Barfußpfad mit geschlossenen Augen erfühlen und meistern. Auch der geöffnete Spielplatz und das Activity-Board luden zum Ausprobieren und Spielen ein.
Die Erwachsenen konnten sich währenddessen bei gutem Essen sowie kühlen Getränken und später Kaffee und Kuchen stärken. Der Tag der offenen Tür wurde mit viel Liebe von allen Beteiligten organisiert und gegen 15 Uhr mit gemeinsamer Hilfe aufgelöst.
Was in Erinnerung bleibt, lässt sich mit einem Satz umschreiben, der Teil der Begrüßungsrede war: Ganz nach dem Montessori-Konzept sind im Kinderhaus in Hallstadt und im Montessori-Verein Bamberg alle bemüht, nicht das Kind der Umgebung, sondern die Umgebung dem Kind anzupassen. Das erklärt eindrücklich, warum an diesem Tag für alle Interessierten ein starker Zusammenhalt zwischen Erzieher*innen, Kindern und Eltern zu spüren war.
(Simone Knjasew)
Die Sekundarstufe der Montessori-Schule öffnet bei schönstem Wetter die
Pforten
Nach dem Auftakt der Grundstufe im Januar folgte nun auch der Tag der
offenen Schule in der Sekundarstufe der Montessori-Schule in Bamberg: Alle
Interessierten waren eingeladen, am Samstag, 18. März, die Räumlichkeiten der
Schule am Vorderen Bach zu besuchen und sich ein eigenes Bild vom Lernen
und Arbeiten der Schüler dort zu machen.
Im Fokus stand dabei zum einen die Möglichkeit, sich über genaue Abläufe wie die Frei- und
Projektarbeit zu informieren, und zum anderen, sich mit der Art des Lernens vertraut zu
machen. Im 1. Stock konnten sich die Besucher die Unterrichtsinhalte in offenen
Klassenzimmern ansehen. Die Infotische zeigten Materialien, mit denen die Kinder lernen,
und Dokumentationsmappen, die ihren Lernstand verdeutlichen.
An Infoständen wurde den Gästen vom Vorstand, der Schulleitung, dem Elternbeirat und
vielen freiwilligen Helfern der Weg der Schüler von der Anmeldung an der Schule bis hin
zum Abschluss erläutert. Im 3. Stock konnte man sich die Großen Arbeiten der 8. Klasse und
den Entstehungsprozess genauer ansehen. Alle Schritte waren hier klar nachvollziehbar:
Von den ersten Mindmaps der Themenfindung bis hin zu praktischen und theoretischen
Hintergründen von beispielsweise der Konzeption eines Tiny Houses, dem Bau eines
Longboards oder einem Kunstprojekt zum Thema Schnelligkeit.
An vielen Stellen wurde für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Was dabei vor allem
ins Auge fiel: der für das Montessori-Konzept stehende Gedanke der Gemeinschaft. Sowohl
Eltern als auch Schüler der Montessori-Schule präsentierten mit Stolz das Schulgebäude
und die Inhalte und halfen bei Fragen freundlich und kompetent aus. Da das Wetter an
diesem Tag mitspielte, konnten die Gäste auch die Sport- und Essensmöglichkeiten im Hof
großflächig nutzen.
Man merkte allen Beteiligten an, dass sie froh darüber waren, dass der Tag der offenen
Schule nach den letzten digitalen Informationstagen nun wieder vor Ort stattfinden konnte.
Das herzliche Miteinander scheint den Bambergern bereits bekannt zu sein: Der
Besucherstrom war groß und interessiert.
GRUNDSTUFE | Sa. 21. Januar 2023 | 10:00 – 15:00 Uhr.
In den Räumen der Grundstufe am Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg – Parkplätze hinter dem Gebäude
Es ist fünf vor zwölf!
Es ist in dem Verhältnis unseres Verbandes zum Kultusministerium ein Punkt erreicht, wo wir laut auf uns aufmerksam machen müssen. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als eine auskömmliche Finanzierung unseres Schulbetriebs. Wir leisten vor Ort gute Arbeit und erfüllen unsere Pflichten und Auflagen für den laufenden Schulbetrieb. Das Kultusministerium muss auch seine Pflicht erfüllen und kann sich nicht aus der Finanzierung des Schulbetriebs zurückziehen.
Es kann und darf nicht sein, dass Hinweise auf Finanzierungslücken kommentiert werden mit
„…. dann müssen die Eltern eben mehr zahlen!“
Eltern zahlen Steuern, auch für das Schulwesen. Eltern zahlen Schulgeld für besondere Angebote der Montessori-Pädagogik, aber nicht für die Kosten des notwendigen Schulaufwands. Dafür zahlen sie eben Steuern … .
Wir wenden uns nun ans Kultusministerium – gemeinsam, lautstark und unüberhörbar – und fordern:
Wir wollen nicht nur gehört werden, wir wollen funktionierende Lösungsvorschläge und zwar rasch!
Unsere Lösungsvorschläge haben wir bereits zur Landtagswahl 2019 unterbreitet! (Vergleichen Sie hierzu unseren Faktencheck)
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir alle – zusammen – in konzertierter Aktion – lautstark auftreten müssen.
Es ist fünf vor zwölf!
Kommt am 07.12.2022 um 11.55 Uhr auf den Königsplatz in München.
Freitag, 18.11. um 18 Uhr
Stadtgalerie Villa Dessauer
Hainstr. 4a
96047 Bamberg
Die Schüler*innen der Klasse an der Milchstraße führen durch die Jahresausstellung des BBK Oberfranken mit dem Ausstellungstitel „unheimlich fantastisch oder total real“.
Im Rahmen dieser Ausstellung zeigen 24 Künstler*innen eine große Bandbreite künstlerischer Darstellungsmöglichkeiten, zu der sie die Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk E.T.A. Hoffmanns inspiriert hat.
Bei dieser Führung präsentieren und erklären die Kinder die ausgestellten Werke; gesehen durch ihre Augen.
Schon im gemeinsamen Schulprojekt im Kunstraum Kesselhaus 2019 hatten unsere Schüler*innen Werke von BBK Künstler*innen erklärt.
Das Projekt hat die gesamte Schulfamilie, Künstler*innen und Besucher so begeistert, dass wir uns auf die Wiederholung des Formats in der Villa Dessauer sehr freuen.
Neugierig, Kunst durch Kinderaugen zu sehen?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Als Alternative zur Regelschule ist die Philosophie der Montessori-Schule, individuelles Lernen und die Verantwortung für das eigene Lernen, in den Vordergrund zu stellen.
Die Montessori-Pädagogik fördert selbstständiges und reflektiertes Handeln, sowohl im Unterricht als auch im sozialen Miteinander.
An der Montessori-Schule sind für das neue Schuljahr 22/23 noch Plätze in den Klassenstufen 5 bis 8 sowie für die 10. Jahrgangsstufe frei.
Schülerinnen und Schüler werden an unserer Sekundarstufe I individuell zum Mittelschulabschluss, qualifizierenden Abschluss der Mittelschule oder Mittleren Schulabschluss (MSA) geführt.
Nach Erreichen des Mittleren Schulabschlusses stehen den Schülerinnen und Schülern alle weiteren Wege an einer Montessori-Oberstufe oder allgemeinbildenden Schulen offen.
Für die Aufnahme an die Montessori-Schule ist eine Hospitation und ein persönliches Aufnahmegespräch Voraussetzung.
Für die Aufnahme in die zehnte Klasse ist zusätzlich ein Notendurchschnitt von 2,33 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch im Zeugnis der 9. Jahrgangsstufe Voraussetzung.
Falls auch Sie mit Ihrem Kind diesen Bildungsweg gehen möchten, können Sie gern mit uns Kontakt aufnehmen.
Weitere Informationen und Kontakt:
Telefon: 0951 96431120
Mail: carolin.schor@montessori-bamberg.de
Seit 1. September 2021 ergänzt das Montessori-Kinderhaus auf dem alten Feuerwehrgelände das bereits gut ausgebaute Betreuungsangebot im Stadtgebiet Hallstadt. Dazu wurde das ehemalige „Feuerwehrhaus“ komplett umgebaut und an die Bedürfnisse der Kinder angepasst. Ein Kreativraum lädt zum Malen und Basteln ein, in der kindgerechten Küche dürfen die Jungen und Mädchen beim Kochen helfen und im Ruheraum bleibt Zeit für eine kleine Pause vom Spielen und Toben. Beate Meixner-Müller, Vorständin des Montessori Bamberg: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir im ehemaligen Feuerwehrheim den Grundstein für unser Montessori-Kinderhaus legen konnten. Die Kinder kommen mit großer Freude und erfüllen das Haus mit Lachen, Freude und Leben.“
Zwischen 13 und 17 Uhr
Corona-bedingt musste der Tag der offenen Tür im November vergangenen Jahres verschoben werden. Nun findet er am Samstag, 14. Mai, statt. Gemeinsam laden die Stadt Hallstadt und das Montessori-Kinderhaus zwischen 13 und 17 Uhr interessierte Familien, Eltern und Kinder ein, sich einen Eindruck von den Räumen und vom pädagogischen Konzept zu verschaffen. Bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem können Sie sich stärken. Während die Kinder bei Mitmachangeboten Spaß haben, beantworten die Mitarbeiter*innen Fragen rund um Anmeldung, Pädagogik und Organisation der Kinderbetreuung. „Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Welt für kleine Entdecker kennenlernen“, so Beate Meixner-Müller. (js/bmm)
Physik und Technik mit allen Sinnen erleben
Vom 08.-19. November verwandelt sich das Schulhaus der Montessori Grundstufe in eine Forschungs- Experimentier- und Erlebniswelt. Die Lehrer*innen haben gemeinsam mit Eltern und Praktikant*innen gemeinsam 35 Exponate der MINIPHÄNOMENTA in allen Unterrichtsräumen arrangiert. In der ersten Woche setzen sich die Schüler*innen frei forschend mit den physikalischen und technischen Phänomenen der verschiedenen Experimentierstationen auseinander. Einige Phänomene erschließen sich den Schüler*innen schnell. So zum Beispiel die Exponate, an denen Magnetismus erlebt werden kann. So werden an einer Station zum Beispiel metallene und nicht metallene Gegenstände mit Hilfe eines großen Magneten identifiziert. Besondere Beliebtheit erfährt bisher eine Experimentierstation, bei der die Schüler*innen auf einer schiefen Ebene einen Parcours aus Holzstücken gestalten, mit dem Ziel, dass eine Kugel ihren Weg über die schiefe Ebene in die Auffangschale findet.
Daneben gibt es Exponate, deren Wirkweise sich erst nach gemeinsamem Ausprobieren und Austauschen erschließen. So beispielsweise ein Exponat zur Darstellung von Wärmeleitung. Das integrierte Messgerät halten die Schüler*innen zunächst für eine Waage, sodass sie Gewichte auf den Messplatten drapieren. Erst über die Strategie des Versuchs und Irrtums gelangen sie zu der Erkenntnis, dass sie die Temperatur ihrer Hände messen können.
An allen Experimentierstationen bleiben die Lehrkräfte bzw. Lernbegleiter*innen in den ersten Tagen der MINIPHÄNOMENTA bewusst im Hintergrund. Sie beobachten das natürliche Forschungsverhalten der Schüler*innen und ermuntern sie zum Ausprobieren und Nachdenken. Erst in der zweiten Woche werden sich die Lernbegleiter*innen und Schüler*innen dann gemeinsam über offene Fragen austauschen und die Lehrkräfte werden Hintergrundwissen zu den Phänomenen anbieten.
Mit dem Ziel das grundlegende Interesse an Naturwissenschaften, Technik und Phänomenen nachhaltig weiterleben zu lassen, will die Schulgemeinschaft ausgewählte Experimentierstationen für den dauerhaften Verbleib in der Schule nachbauen. Der Nachbau einer Station kostet im Durchschnitt 200 Euro. Zur Realisierung unseres Vorhabens freuen wir uns daher über Geld und/oder Sachspenden.
Spendenkonto:
Sparkasse Bamberg
IBAN: DE57 7705 0000 0300 1463 39 BIC: GYLADEM 1 SKB
Kontakt für Sachspenden:
Angelika Gerlach unter: sekretariat@montessori-bamberg.de
325 Montessori-Schüler, 350 Pflege-Azubis, Kinderbetreuung und Dreifachturnhalle: Ein soziales Mammutprojekt soll Hallstadt und die ganze die Region langfristig voranbringen.
Fränkischer Tag vom 18. Oktober 2021
Foto: Ronald Rinklef
von unserem Redaktionsmitglied Markus Klein
Noch ist die Montessori-Schule in Bamberg auf zwei Standorte aufgeteilt (hier die Sekundarstufe am Vorderen Bach). Am neuen Standort in der Emil-Kemmer-Straße sollen alle Schüler unter ein Dach kommen. Nebenan entsteht eine gemeinsame Pflegeschule von Caritas und Diakonie.
Foto: M. Hoch
In das Gebäude, das derzeit noch als Impfzentrum genutzt wird, will die Montessori-Schule einziehen – und mehr Schüler aufnehmen. Auf die noch unbebaute Fläche (oben links) im Bild wollen Caritas und Diakonie eine gemeinsame Pflegeschule errichten. Auch eine Dreifach-Turnhalle für die Schulen sowie für Hallstadter Vereine ist auf dem insgesamt 25 000 Quadratmeter großen Areal geplant.
Hallstadt/Bamberg — Begleitet von einem leisen Surren, das an ferngesteuerte Spielzeugautos erinnert, fährt eine Mutter im Elektro-SUV in der engen Gasse am Vorderen Bach hin und her, erfolglos eine Park- oder zumindest kurzfristige Stehmöglichkeit suchend. Nach und nach drängen immer mehr Kinder aus der Montessori-Schule und bahnen sich ihren Weg zwischen Fahrrädern, Touristen und Autos. „Heute ist harmlos. Extrem wird es am Jakobsplatz, wenn der Bus hält, ein Sanitäter zum benachbarten Seniorenheim will und die Eltern frühs ihre Kinder zur Schule bringen“, erzählt Beate Meixner-Müller, Geschäftsleiterin von Montessori Bamberg. Lehrer, Anwohner, Eltern in den engen Gassen der Bamberger Altstadt – „Die Parkplatzsituation bei uns ist an beiden Standorten eine Katastrophe.“
Und auch sonst ist der Platz knapp: 234 Schülerinnen und Schüler – etwa je zur Hälfte aus Stadt und Landkreis – besuchen die Montessori-Schule. Die ist auf die Grundstufe am Jakobsplatz und die Sekundarstufe am Vorderen Bach aufgeteilt. Mehr geht nicht, sagt Meixner-Müller. „Wir haben aber einen Bedarf von etwa 325 – also weit mehr, als wir beschulen können.“ So müsse die Leiterin interessierten Eltern immer wieder Absagen erteilen. Seit etwa 2012 sucht die Schule deshalb eine Immobilie, um Grund- und Sekundarstufe unter ein Dach zu bekommen und auf den weiter steigenden Bedarf reagieren zu können. Doch mehrere Versuche scheiterten. „Wir mussten immer wieder bei Null anfangen. Und die Immobilienlage hat sich nicht gerade entspannt.“
Ähnlich geht es auch den kirchlichen Vereinen Caritas und Diakonie, die viele Pflegeeinrichtungen in der Region betreiben und seit einigen Jahren Ausschau nach einem Gelände halten, auf dem sie eine gemeinsame Pflegeschule errichten können. Aber „harmlos ausgedrückt: Es ist in Bamberg nicht gerade einfach, ein großes Baugrundstück zu finden“, sagt Dr. Norbert Kern, Vorsitzender der Diakonie Bamberg-Forchheim. Drei Klassen pro Ausbildungslehrjahr müssen Platz finden, außerdem zwei Klassen für die einjährige Pflegehelfer-Ausbildung – insgesamt rund 350 Pflegeschüler. Zum einen solle damit eine bestmögliche Ausbildung gewährleistet werden. Zum anderen „erhoffen wir uns schon Vorteile im Kampf gegen den Fachkräftemangel, in dem wir mehr junge Menschen erreichen“, sagt Kern.
Nach vielen Jahren der Suche steht nun für beide Interessenten eine gemeinsame Lösung an, die außerdem noch den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Hallstadt bedienen soll und sowohl eine gute Straßen- als auch Busanbindung hat: Die Montessori-Schule will in die ehemaligen Räume des Arzneimittel-Herstellers Dr. Pfleger in die Emil-Kemmer-Straße 33 ziehen – die derzeit noch als Impfzentrum genutzt werden. Dort sollen nicht nur die beiden Stufen vereint und erweitert werden. Es ist auch eine Kinderkrippe und ein Kindergarten für Hallstadt geplant. Statt der zunächst angedachten Einfachturnhalle soll es nun eine Dreifache werden – die nach Schulschluss die Hallstadter Vereine nutzen können. Auf der noch unbebauten Fläche neben dem Gebäude soll die Pflegeschule von Caritas und Diakonie entstehen.
Und langfristig vielleicht auch eine Tertiärstufe für Montessori. Weil die Immobilie knapp über der Bamberger Stadtgrenze in Hallstadt liegt, könnte hierher also das erste Landkreis-Gymnasium kommen. Das Landratsamt ist in das Projekt involviert und half etwa auch bei der Bedarfserhebung für ein Kinderhaus. „Wenn die Bemühungen von Montessori zu einem Gymnasium führen, wäre das für den Landkreis natürlich eine großartige Sache“, sagt Landrat Johann Kalb.
Viel sei vor allem dem Engagement von Hallstadts Bürgermeister Thomas Söder zu verdanken, heißt es von Montessori ebenso wie von den kirchlichen Vereinen und dem Landratsamt. Das liegt auch daran, dass Bambergs Nachbar im Norden boomt: „Wir haben einen großen Zuzug und hohe Geburtenzahlen. Wir arbeiten ständig daran, jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten zu können“, sagt Söder. Dabei helfe das Großprojekt immens. „Für uns ist das eine riesige Chance und eine Perspektive für Jahrzehnte.“ Söder spricht von weit über 60 Jahren, Dr.-Pfleger-Stiftungsrat Josef Ahmann gar von über 100. Fest steht: „Es ist ein Mammutprojekt für unsere Stadt – auch von der Investition her“, so Söder. In welchem finanziellen Ausmaß sich Hallstadt beteiligt, sei aber noch unklar. Dazu müssten erst die Förderungen geklärt werden. Und das kann noch dauern.
Denn es hat zwar viele Vorteile, wenn mit Hallstadt, Montessori, Landkreis, Caritas und Diakonie viele an einem Strang ziehen. Aber das rechtliche Konstrukt, dass daraus entsteht, ist gelinde gesagt kompliziert. Grob zusammengefasst verpachtet die Dr.-Pfleger-Stiftung als Eigentümer das Areal an Hallstadt. Die Kommune nutzt das Erbbaurecht und gibt es an die verschiedenen Bauherren weiter. Weil es sich um Schulen handelt, ist auch der Freistaat Bayern involviert. Die Regierung von Oberfranken koordiniert. Zusätzlich steht eine Straßenverlegung an, was weitere Ämter auf den Plan ruft. Und weil auch Schienen an dem Gelände vorbeiführen, spielt der Bahnausbau hinein. „Wenn man sich an die Bahn wendet und auf eine Antwort wartet, sprechen wir mindestens von Monaten“, gibt Kern von der Diakonie ein Beispiel, warum sich die Planung bereits seit Jahren hinzieht, er aber mindestens noch mit zwei weiteren rechnet, bis die ersten Bagger rollen, um die Pflegeschule zu errichten.
Auch der Umzug der Montessori-Schule wird wohl „sehr sehr optimistisch geschätzt“ noch bis 2024 brauchen – obwohl der ursprüngliche Plan war, bereits in diesem Schuljahr in der Emil-Kemmer-Straße zu starten. „Aber wir machen so viel Druck, wie möglich. Denn Schul- und Betreuungsplätze sowie Pflege-Fachkräfte werden dringend gebraucht“, hält Stiftungsrat Ahmann fest.
Das nachhaltige soziale Projekt passe sehr gut zur Firma Dr. Pfleger, sagt Geschäftsführer Günter Auerbach. Entsprechend würde das Vorhaben auch weiter vom Unternehmen unterstützt. Das Bebauungsplanverfahren beginne. So bleibt er trotz aller bürokratischer Hürden optimistisch: „Im Grunde stehen alle Ampeln auf Grün!“
Paul Maar besucht die Schüler*innen der Montessori-Schule (Grundstufe) und schenkt ihnen Einblicke in seine Arbeit und in die Entstehung seiner Geschichten.
Klassenweise kommen die Schüler*innen der Grundstufe an dem regenreichen Morgen des 25. Juni in den Schulgarten, wo ein besonderer Gast bereits auf sie wartet: Paul Maar. Der 1937 in Schweinfurt geborene und heute in Bamberg lebende Autor ist vor allem durch seine „Sams“- Bücher im deutschsprachigen Raum bekannt. Als die Schüler*innen ihren Platz eingenommen haben, ermahnen sie sich gegenseitig zur Ruhe: „Pscht…pscht…pscht.“ ist von allen Seiten zu hören. Drei Schüler*innen treten ans Mikrofon und stellen den Anwesenden den heutigen Gast vor, der den meisten bereits gut bekannt ist. Viele Kinder halten Bücher in ihren Händen, die sie später von ihm signieren lassen möchten.
Paul Maar erzählt, dass er ursprünglich Maler werden wollte und zeichnet eine Figur an den Flipchart, die die Schüler*innen sofort erkennen: „Das ist Herr Taschenbier“, rufen sie. Maar sei durch den damaligen Angestellten seines Vaters zu dieser Figur inspiriert worden. Der Angestellte seines Vaters sei sehr schüchtern gewesen und habe sich nicht zur Wehr gesetzt. Paul Maar hat seiner Figur, Herrn Taschenbier, daher eine Figur an die Seite geben wollen, die ganz anders ist als dieser: frech, laut und eigensinnig. Wieder malt Paul Maar begleitend zu seiner Erzählung eine Figur an die Flipchart und auch diese wird sofort von den Schüler*innen erkannt: „Das ist das Sams!!!“
Sein aktuelles Buch „Das Sams und der blaue Drache“ sei bereits der 10. Teil der Sams-Reihe. Die ersten sieben Teile habe Paul Maar noch selbst illustriert - allerdings in schwarz/weiß. Da der Verlag die Bücher in Farbe herausgeben wollte, Paul Maar aber mehr als ein Jahr lang gebraucht hätte, um die 450 Bilder farblich umzugestalten, wurde Nina Dullek beauftragt, die seither die Samsbücher illustriert. Auch hinter der 10. Ausgabe des Sams-Buches verbirgt sich eine eigene Entstehungsgeschichte, die Paul Maar den Kindern erzählt: er machte die Bekanntschaft mit dem deutschen Meister im Kunstdrachenbau. Dieser fertigte sowohl das Sams, Herrn Taschenbier als auch Frau Rotkohl als großformatigen Kunstdrachen an. Paul Maar fragte ihn wie er sich erkenntlich zeigen könne und dieser sagte: „Schreiben Sie einen 10. Teil, in dem ein Drache vorkommt.“ Paul Maar gibt eine kleine Kostprobe aus dem 10. Teil und verrät, das der Drachenladen „Hespeler“ nach eben diesem Kunstdrachenbauer benannt ist.
In der letzten halben Stunde widmet sich Paul Maar den Fragen (*siehe unten) der Schüler*innen und liest eine Passage aus seinem noch nicht veröffentlichtem neuen Buch vor, in der es um ein Gespräch zwischen einem kleinen, frechen Hund und einem neunmalklugen Strauß geht. Die sehr lustige und unterhaltsame Kostprobe macht Lust auf weitere Geschichten seines neuen Buchs.
Paul Maar rundet die sehr kurzweilige und beschwingte Schulstunde mit einer Autogrammstunde ab und nimmt sich die nötige Zeit, um geduldig alle mitgebrachten Bücher zu signieren und mit kleinen Zeichnungen zu versehen.
(Elina Nordhoff)
Auch wenn uns die Corona-Pandemie manche Pläne und Projekte für mehr Nachhaltigkeit durchkreuzte, konnte unsere Schule, organisiert durch die AG Umwelt, doch Einiges auf die Beine stellen. Die Liste der durchgeführten Maßnahmen zu unseren Jahresthemen „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ und „Nachhaltige Ernährung“ ist lang. Wir freuen uns, durch unsere Projektwoche zum Thema „Müllvermeidung“, dem Engagement im Schulgarten, die Zusammenarbeit mit der Bienen AG, dem Projekten fazenda saúva und CO2Operation aus Brasilien, sowie weiteren Kleinprojekten, nun die Auszeichnung zur Umweltschule erhalten zu haben!
Auch in diesem Schuljahr hat sich wieder eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern zur AG Umwelt gemeldet. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren! In diesem Jahr haben wir uns für die Themen „Nachhaltiger Konsum“ und „Regionalität“ entschieden und hoffen damit, die gesamte Schule im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung voranzubringen.
(Miriam Kunstmann)
Der selbstverständliche Umgang mit digitalen Medien gehört inzwischen beinahe zu den "Grundfähigkeiten" wie Lesen, Schreiben oder Rechnen. Das Erlangen dieser Fähigkeit setzt allerdings die Verfügbarkeit von Hardware für den Schulalltag voraus. Mit der Übergabe von 20 DELL-Laptops durch Herrn Jürgen Gunzelmann unterstützt die Deutsche Telekom IT GmbH mit ihrer Aktion IT@school die Montessori-Schule Bamberg nun beim Vermitteln dieser wichtigen digitalen Basiskompetenz.
Die gebrauchten, aber voll funktionsfähigen Geräte werden im Schulalltag zur Unterrichtsvorbereitung sowie für die Unterrichtsgestaltung eingesetzt. Die Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, die digitale Kompetenz ihrer Schüler zu fördern und damit die Teilhabe an der Medien- und Informationsgesellschaft zu ermöglichen. "Die gespendeten Geräte wurden mit Windows Betriebssystem bespielt, ergänzen im Schulalltag die IT-Ausstattung und helfen somit dabei, die Medienkompetenz und die Digitalen Skills der Schülerinnen und Schüler zu erweitern.
Die Schulleitung, Frau Angelika Gerlach, nahm die umfangreiche Spende entgegen und bedankt sich im Namen des Vereins, der Geschäftsleitung sowie der Verwaltungsleitung, Frau Melanie Wagner.
Über ein Jahr ist es her, dass Bianca Kühnert mit ihrem Mann Cebolinha uns nicht nur mit Capoeira begeistert hat, sondern wir auch Bianca viele Monate lang als wertvolle SchulBegleiterin mit viel „Input“ aus der Pädagogik Maria Montessori für den Aufbau ihrer Regenwaldschule versorgen durften.
Nun ist Bianca wieder für ein paar Monate in Deutschland und erzählte allen Dritt- und Viertklässlern und deren Lehrkräften von all den Ereignissen, die im vergangenen Jahr passiert sind:
Eine deutsche Organisation finanziert derzeit den Bau des Schulgebäudes und genehmigte großzügig auch einen geräumigen Allrad-Jeep für Transport von Materialien und vor allem Schülerinnen und Schülern anzuschaffen. Welch ein großes Glück!
Das Schulgebäude steht im Rohbau und beschäftigt derzeit 2 Hilfsarbeiter.
Der Unterricht findet bis zur Fertigstellung noch auf den Terrassen des Wohngebäudes der Familie statt.
Mehrere Familien schicken ihre Kinder auch deshalb vor allem 3x/Woche zum Unterricht, weil Bianca ein warmes Essen verspricht. Die Schule kostet nichts. Finanziert wird alles von Spendengeldern.
Unterstützung von Volontären und Freiwilligen aus verschiedenen Ländern und Städten, wie von Zoe aus Berlin, Alex und Bruna aus München/Sao Paulo oder Jana aus Bamberg. Alle stellen nach dem didaktischen Prinzip Montessoris Lernmaterialien her, oft ideenreich improvisiert mit den wenigen Mitteln vor Ort - auch auf Englisch.
Wir schickten im August 2019 mit Biancas Eltern eine Bauanleitung für den Montessori-Geburtstagskreis mit. Bisher wurde nie ein Geburtstag gefeiert - es war nicht leicht für Bianca, die Geburtsdaten der Kinder heraus zu bekommen. Doch welche ein Leuchten in den Augen, als der erste Geburtstag gefeiert wurde.
Die Merkur-Klasse der Sekundarstufe hat sich Luca als Patenkind gewählt und hält stetig Kontakt mit ihm.
Weil ein Ameisenbärbaby von einem Schüler gerettet wurde, versorgte Bianca’s Familie ihn in der Fazenda. Anschließend wurde er der Tierschutzbehörde von Salvador übergeben. Bianca und Cebolinha überlegten nicht lange und organisierten zum Schulprojekt auch ein nachhaltiges Projekt für die Kinder: den Besuch der Tierschutz-Auffangstation in Salvador. Finanziert aus Spendengeldern der Fazenda-Gemeinschaft auch aus Bamberg. Welch unbeschreibliche Szenen sich ergaben: Die Regenwaldkinder zu beobachten, als sie das erste Mal in ihrem Leben auf einer richtigen Straße fahren, auf einem Schiff unterwegs sind, in einem Aufzug ein Gebäude rauf und runter sausen – und dies mehrmals, in einem Hörsaal einem Vortrag über „ihren“ Ameisenbär lauschen, in einer Herberge in der Großstadt übernachten und nicht zuletzt wie Stars während ihrer Capoeira-Vorführung auf dem Marktplatz der Stadt von Touristen begeistert beklatscht und fotografiert zu werden - das kann man gar nicht mit Worten beschreiben. Seither bringen die Kinder nahezu täglich verletzte oder verwaiste Tiere. Bianca und Cebolinha betreiben nun auch mit den Kindern aktiven Tierschutz.
Das spricht sich wohl herum, denn zum großen Erstaunen von Bianca brachte sogar ein Wilderer das Lieblingstier Biancas - ein erwachsenes Faultier vorbei. So selten sieht man diese gut getarnten, faszinierenden Tiere. Welch Überraschung!
Der Anbau von Gemüse für die Selbstversorgung inmitten von Regenwaldbäumen samt Aufforstungspflanzen aus der Nachsaat des Fazenda-Gewächshaus der Familie betont den Ansatz „Agrofloresta“. Es lehrt den Regenwald-Schülerinnen und -Schülern nach und nach auch deren Eltern die Bedeutsamkeit von Mischkulturen. Dem leider durch Großgrundbesitzer verbreiteten Monokultur-Virus entgegenzuwirken, ist ebenso ein wichtiger Ansatz für Fazenda Sauva: Ameisenbären nicht willkürlich zu töten, sondern als natürlichen Feind mancher Ameisenplage zu wissen (frisst 9000 Ameisen am Tag), ist Gold wert.
Mittlerweile hat die Fazenda 40 Hühner und 40 Enten!
Es bleibt zu wünschen, dass die Menschen die Arbeit der Familie weiterhin schätzen. Kleine Erfolge zeigen sich schon, denn auch die Familien beginnen, selbst in Mischkultur anzubauen, sich den Bau von Bananenklos für ihr Zuhause zeigen zu lassen, Hühner und Enten zu halten und Tiere als Teil des Ökosystems zu schätzen und nicht willkürlich oder aus Langeweile zu jagen. Und Brandrodungen auch aktiv zu verneinen, denn viel Geld wird den Besitzern für den Verkauf ihrer Regenwald-Grundstücke angeboten, die dann brandgerodet werden.
Capoeira ist ebenso ein „Vermittler“ für die Bedeutung des Lernen in der Schule und die Persönlichkeitsbildung der Jungs und Mädels: am Fluss sitzen gewöhnlich manche Elternteile der Schülerinnen und Schülern in der Bar und konsumieren Alkohol. Ebenso kein kleines Problem! Cebolinha trainiert gezielt an diesem Ort am Fluss vor der Bar: um die Eltern von den Fähigkeiten ihrer Kinder zu begeistern, die Kinder zu stärken und somit die Wertschätzung in den Mittelpunkt zu rücken. Für einen verändernden Blick und mehr Respekt!
Für die Stromversorgung haben sie ein 1 km langes Kabel verlegt - an Weihnachten fiel der Strom für drei Tage aus - eine besinnliche und noch ruhigere Zeit: um 18 Uhr geht die Sonne unter.
Noch kocht Bianca für mindestens 15 Kinder und 6 Erwachsene selbst am Herd, der mit Holz befeuert wird. Doch sie wünscht sich dringend eine Mutter eines ihrer Schülerinnen und Schüler, die in Anstellung für umgerechnet ca. 100 €/Monat für 3x wöchentliches Kochen für alle kochen könnte!
Wir alle waren sehr beeindruckt und wollten gar nicht zurück in unsere Klassen gehen. Wie wichtig es ist, gerade in dieser Zeit auch mal über den Tellerrand zu schauen und den Blick zu erweitern auf Menschen, die scheinbar wie ein Tropfen auf dem heißen Stein immer wieder mutig und hoffnungsvoll Schritt für Schritt „einfach weitermachen“, beeindruckt uns mächtig!
Das brachte Schülerinnen der Delfin-Klasse auf die Idee, am Viertklass-Abschluss-Fest einen Spendenaufruf zu starten und den Erlös Bianca zu spenden. „Da spende ich mein ganzes Taschengeld!“, ruft spontan ein Schüler Heuer gibt es ja leider kein Sommerfest, bei dem ein großer Teil des Gewinnes wie immer an unser Partner-Projekt Fazenda Sauna geht. Doch vielleicht möchte der ein oder andere einfach selbst etwas spenden. Die Daten finden Sie auf der Webseite: www.fazenda-sauva.com
Da passt Maria Montessori’s Motto:
„Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen hat die Aufgabe, die kosmische Ordnung zu erhalten.“
Elke Völkl
Liebe Besucher unserer Homepage,
leider ist es uns aufgrund der Corona Krise nicht gestattet, unseren Infoabend an der Sekundarstufe abzuhalten.
Besonders für unsere Interessenten der 5. Jahrgangsstufe bedauern wir dies sehr.
Um Ihnen dennoch einen kleinen Einblick in die Sekundarstufe am Vorderen Bach gewähren zu können, laden wir Sie hier zu einem virtuellen Rundgang ein.
Rundgang durch die Sekundarstufe
Direkt neben der Montessori-Grundstufe liegt das Pflegezentrum St. Walburga. Aufgrund der Corona-Krise dürfen Bewohner von Pflegeheimen aktuell keine Besucher empfangen und haben kaum Kontakt zur "Außenwelt“. Um den dort lebenden Senioren eine Freude zu machen, haben unsere Schülerinnen und Schüler aus der Grundstufe und der 5./6. Klassen ihre Ferienzeit genutzt, um Briefe, Geschichten und Rätsel zu schreiben oder auch österliche Bilder zu malen. Auf diese Weise haben die Bewohner von St. Walburga rechtzeitig zu Ostern eine kleine Überraschung bekommen und wir hoffen, dass wir ihnen damit ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnten.
(Miriam Kunstmann & Elke Völkl)
"Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule" ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Wir haben uns entschieden, an diesem Projekt teilzunehmen und werden im Schuljahr 19/20 die beiden Themen „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ und „Nachhaltige Ernährung“ besonders in den Blick nehmen.
Da Nachhaltigkeit, fairer Handel und Klima- und Umweltschutz wichtige Werte für unsere Schule sind, werden unsere Projekte über diese Hauptthemen hinausgehen.
Das Thema der Biodiversität wird besonders im Rahmen des Erdkinderplanes in unserem Schulgarten behandelt.
Zur nachhaltigen Ernährung wird der Pausenverkauf stückweise mehr biologische, regionale und unverpackte Zutaten benutzen und auch die Ernte des Schulgartens verarbeiten.
Während unserer Nachhaltigkeitswoche zu Beginn des Schuljahres haben wir uns mit dem nachhaltigen Pausenbrot beschäftigt, vermieden Müll und reflektierten unseren Konsum in verschiedenen Aktionen.
(Miriam Kunstmann)
Die Kinder der Merkur-Klasse haben sich in ihrem Klassenrat dafür entschieden, das Projekt Fazenda Saúva mit einer Patenschaft zu unterstützen.
Unser Patenkind heißt Lucas, ist 11 Jahre alt und bekommt bei Fazenda Saúva Nachhilfe- und Sprachunterricht, Capoeira und Umwelterziehung.
Durch den Kontakt mit Bianca, die gemeinsam mit ihrem Mann das Projekt aufbaut, bekommen wir Einblicke in das Leben im Regenwald, verfolgen den Aufbau der dortigen Schule und den Verlauf des Projektes und erhalten News von Lucas.
Zu Weihnachten schrieben wir einen Brief an Lucas und warten jetzt gespannt auf Antwort.
(Miriam Kunstmann)
Wie kann ich als Bürger aktiv an der Politik teilnehmen ohne in einer Partei zu sein? Welche Tätigkeiten übernimmt ein Abgeordneter im Bundestag? Gibt es bezahlbare Mieten für junge Auszubildende?
Diese und weitere Fragestellungen werden am 23. und 30. Januar durch den direkten Kontakt mit Politikern nicht nur beantwortet, sondern gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern aktiv diskutiert.
„Für uns als Bildungsträger stellt diese Aktion einen Brückenschlag zwischen Politik und Schule dar. Für unsere Schülerinnen und Schüler bietet die Aktion die Möglichkeit, politische Entscheidungen, Wirkmechanismen und Auswirkungen mit ihren aktuellen Fragestellungen abzugleichen.“, so Beate Meixner-Müller, Geschäftsleitung und Bildungsmanagerin unserer Schule.
Durch diese Veranstaltungsreihe soll die Zusammenarbeit und der Dialog mit den Freien Schulen in Bayern gefördert und ihre Präsentation in der Öffentlichkeit gestärkt werden.
Der "Tag der freien Schulen" wird vom Verband Bayerischer Privatschulen, dem Katholischen Schulwerk in Bayern sowie der Evangelischen Schulstiftung in Bayern organisiert.
©Text: Grit Spindler
Was ist eine Holzwarenfabrik?
Von heimischen Hölzern zu einem fertigen Produkt: Spielzeugkomponenten, Holzperlen, Clipse, Babyartikel, Verschlüsse für Glasflaschen und Werbeartikel. All dies wird in der Holzwarenfabrik in Scheßlitz, welche seit über 100 Jahren besteht, hergestellt. Thomas Gries, ein Mitarbeiter und Mitglied des Familienunternehmens, führte uns durch die Produktionsräume. In der Reihenfolge, wie das Holz bearbeitet wird, wurden uns die einzelnen Stationen der Holzbearbeitung gezeigt und erklärt. Viele verschiedene Sägen, Hobel- und Schleifmaschinen, Fräsmaschinen, Bohrmaschinen und natürlich Drechselmaschinen, die wichtigsten Maschinen, füllen die Werkstätten. Ist das Holz durch diese Maschinen in die richtige Form gebracht, werden noch die Fasern gebrochen und der Farblack per Färbetrommel aufgetragen. Schriftzüge oder Bilder werden mittels Laser, Prägemaschine oder mit einem Druck auf das Holzelement aufgebracht. Nach einem sehr informativen und interessanten Rundgang verabschiedeten wir uns von Herrn Gries und erinnern uns bestimmt bei der nächsten Begegnung mit einer Schnullerkette oder einem Holzwürfeln an die heutige Betriebsbesichtigung bei der Firma Schimmer.
Stefanie Fischer
Im Innenhof der Sekundarstufe wurde im November hart gearbeitet. In mühevoller Arbeit stemmten die Schülerinnen und Schüler Schlag für Schlag das Holz aus einem Robinienstamm. Das Holz ist sehr hart, hält dafür aber sehr lange und wird deshalb gerne für Spielplatzgeräte genutzt. Größere Holzstücke entfernte Thomas Gröhling, der Workshopleiter, mit der Kettensäge. Nach dreitägiger Fleißarbeit nahm der Holzstamm die Form des Feuersalamanders an. Um eine glatte Oberfläche für den Farbauftrag zu bekommen, wurden mit der Schleifmaschine die letzten Unebenheiten entfernt. Mit liebevoller und ruhiger Hand trugen die Malerinnen und Maler die Farbe auf. Nun leuchten die gelben Flecken des Feuersalamanders im Innenhof der Sekundarstufe und der Salamander wartet als Sitzbank auf Gäste.
Stefanie Fischer
Am Samstag, dem 19. Oktober führten die Kinder der Klasse an der Milchstraße kleine und große Kunstinteressenten durch die Ausstellung im Kesselhaus.
Mehr als 200 Gäste lauschten den kreativen und erheiternden Texten der jungen Kunstführer, bei denen sie Persönliches aus dem Leben der Künstler, über die angewandte Technik oder das eingesetzte Material erfuhren. Der Höhepunkt war aber sicherlich die völlig neuen, spannenden und teilweise auch humorvollen Interpretationen und Sichtweisen der Kinder.
Anschließend gab es die Möglichkeit, die Kunstwerke und Künstler in einem Gespräch genauer kennen zu lernen. Viele Kinder nutzten die Möglichkeit mitten im Trubel mit den vorbereiteten Skizzenbüchern selbst zu zeichnen oder auch die Kunstwerke nachzuahmen.
Eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Berufsverband bildender Künstler Oberfrankens und die Kinder aus der Milchstraße haben fest vor auch in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen.
Angela Scheidel
In der letzten Septemberwoche fand für die Dritt- und Viertklässler der Grundstufe ein Workshop mit dem Bildhauer Thomas Gröhling statt. Im Vorfeld überlegten wir, welche Tiere und Insekten wohl in unserem Pausengarten leben und uns begegnen können und fertigten hierzu Vorzeichnungen für das Bildhauen an. Diese Tiere wollten wir im Anschluss gemeinsam in die bestehenden Kletterbalken und -stämme im Pausengarten schnitzen. Letzten Montag war es dann soweit. Nach kurzer Einführung durch Thomas Gröhling durften die Schülerinnen und Schüler mit Stemmeisen und Holzklöpfel werkeln und es entstanden Libellen, Käfer, Eichhörnchen und andere Tiere. Obwohl die Arbeit durchaus anstrengend war, waren alle mit Begeisterung und sehr ausdauernd dabei. Und Glück hatten wir auch: Der angekündigte Regen blieb weitestgehend aus und es besuchte uns tatsächlich eine echte Kröte im Pausengarten!
Während wir die Tiere auf die Kletterbalken schnitzten, „zauberte“ Thomas Gröhling noch eine große Biene aus einem Baumstamm, die die Schülerinnen und Schüler anschließend bemalten. Sie wird uns bald als Bank im Pausengarten begegnen.
Susanne Fey (Fachlehrerin)
Schülerinnen und Schüler haben bestanden!
Die Hände zittern, die Aufregung steigt von Tag zu Tag und ein wenig mulmig ist wohl jedem, der in die Prüfung geht. Individuell haben wir auch in diesem Jahr unsere Schülerinnen und Schüler zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss und Mittleren Schulabschluss begleitet. Geprägt vom Grundgedanken Maria Montessoris: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ haben alle Neunt- und Zehntklässler ihren Abschluss mit Bravour gemeistert und bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Uns erfüllt jeder einzelne Abschluss mit großem Stolz. Wohlverdient und feierlich konnten wir bei der Zeugnisübergabe jeder Schülerin und jedem Schüler persönlich gratulieren.
Zudem konnten wir einem unserer Schüler als Besten aller Jungen im Schulamtsbereich Bamberg Stadt und Land im Qualifizierenden Abschluss gratulieren. Für seine herausragenden Leistungen wurde er im Schulamt geehrt.
Als Schule in privater Trägerschaft können wir mit diesen Ergebnissen unseren Platz in der Bildungslandschaft in Stadt und Landkreis Bamberg weiter festigen.
©Grit Spindler
Bienenhotel in der Montessori-Schule geöffnet
Seit Anfang Mai summt es in der Montessori-Schule Bamberg. Genauer gesagt, im schuleigenen Garten „Am Teufelsgraben“. Zwei Bienenvölker von Honigbienen dürfen sich in neuen Beuten wohlfühlen und unsere Schülerinnen und Schüler können ihnen bald zu bestimmten Zeiten in ihren neuen Imker-Schutzanzügen über die „Bienenschulter“ schauen und von Honigbienen lernen.
Eigentlich ist es den Bienen egal, in welcher Beute – vom Menschen zur Verfügung gestellte Bienenbehausung – sie wohnen. Sie haben gelernt, in der Natur zurechtzukommen. Doch wir wissen, dass es Bienen heutzutage schwer haben, Naturräume und entsprechend vielfältige Nahrung in naturbelassener, ungespritzter Gegend zu finden.
Im Schulgarten der Montessori-Schule haben wir alle Wohlfühlfaktoren für unsere Bienen geschaffen. Neben Kräuterbeet und Gemüseacker, Obstbäumen und Beerenobst gibt es nun auch eine Wildblumenwiese, eine Oase für Honig- und Wildbienen. Ringsherum herrscht täglich reges Treiben, unsere Schülerinnen und Schüler pflegen die Beete, hacken und ernten. Ein einzigartiges Gefüge aus Schule, Landwirtschaft und Naturschutz.
Einige Viertklässler, Eltern und Lehrkräfte hatten vor gut einem Jahr den Wunsch, in unseren Schulgärten Bienen zu halten - als Diskussionen um Glyphosat und Bienensterben täglich einen festen Platz in den Medien einnahmen. Viele Eltern erklärten sofort ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und riefen die Bienen-AG ins Leben, die die nötigen Rahmenbedingungen wie Spendenakquise, Zuschuss-Anträge, Aktionen mit Schülerinnen und Schülern, Ideen für pädagogische Aktionen und Materialien plant, erstellt und durchführt. Erste pädagogische Unterrichtsmodule und -materialien für Grund- und Sekundarstufe sind so entstanden und werden weiter ausgebaut.
Seit Monaten haben viele Eltern zusammen mit einer Sekundarstufenlehrkraft alle notwendigen Voraussetzungen für den Start der Bienenhaltung geschaffen. Die Sekundarstufenmutter Frau Schulz und die Lehrkraft lassen sich derzeit im Kurs von Markus Hilfenhaus „Wesensgemäße Bienenhaltung“ – die der Philosophie unserer Montessori-Pädagogik entspricht – ausbilden.
Unsere Schülerinnen und Schüler der Grund- und Sekundarstufe agieren Hand in Hand, haben auch in Beeten der Grundstufe Wildblumen gesät, Wildbienenhotels gebaut und somit den „Erdkinderplan“ nach M. Montessori bereichert und die Beuten handwerklich vorbereitet. Unsere Bieneneltern können dank der uns betreuenden Mitglieder der Mellifera-Regionalgruppe „Bienenschwärmer“ in der Fränkischen Schweiz lebendig an den Arbeiten ihrer eigenen Beuten teilhaben: wie Schwarm einfangen, Vorwegnahme eines Volkes, Arbeit an den Bienen.
All das wäre ohne das Engagement zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer nicht möglich gewesen. Wir danken der Sparkasse Bamberg für ihre Spende aus Mitteln des Sparkassen-PS-Sparen und -Gewinnens, der Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH und der Elternschaft. Ebenso geht der Dank an Familie Bickel-Fortmeier für die Überlassung von Teilen ihrer Imkereiausstattung.
"Wir sind stolz auf unsere Bienen und die geplante Schulimkerei.“, sagt Elke Völkl, pädagogische Mitarbeiterin in der Grundstufe. „Ebenso darauf, unsere Schülerinnen und Schüler frühzeitig an die Natur heranzuführen und sie zu sensibilisieren. Denn nur wenn wir die Bienen kennen und sie verstehen, können wir sie auch retten."
Foto: Bau des Bienenhotels - Fotografin E. Völkl
©Grit Spindler
Schülerinnen und Schüler waren dabei
Seit Wochen demonstrieren Jugendliche weltweit für Klimaschutz. Sie wollen nicht still zusehen, wie debattiert wird, sie wollen mitgestalten.
Die Montessori-Schule übernimmt auch hier Verantwortung, überlässt den Schülern gemeinsam mit den Eltern die Entscheidung zur Teilnahme an der Bewegung #fridaysforfuture am letzten Freitag, 01.02.2019 und stellt sich selbst der Verantwortung, die Schülerinnen und Schüler zu begleiten.
„Viele Schulen sehen sich hier in einem Interessenkonflikt: Einerseits soll (auch nach dem Lehrplan!) soziales Engagement und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe thematisiert werden, andererseits haben Jugendliche schlichtweg kein Streikrecht, wie es viele andere Berufsfelder haben, auch wenn oberstes Bildungsziel ist, sie zu mündigen Bürgern und Bürgerinnen zu erziehen.“, informiert Julian Zeitler aus der Schulleitung die Eltern unserer Sekundarstufe.
Rund 1000 Bamberger Jugendliche waren dabei und forderten die Politik auf, den Klimaschutz ernst zu nehmen.
Für die Jugendlichen unserer Sekundarstufe war es ein Bedürfnis, mit ihrer Teilnahme zu bekunden, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Ziele ist, „...denn wir haben nur die eine Erde...“, sagt eine Schülerin unserer Schule.
©Grit Spindler
„fazenda-sauva“ für den Erhalt des Regenwaldes
Wie die Saúva = Blattschneider-Ameise schafft es das Projekt „Fazenda-saúva“ Großes zu bewegen, denn viele einzelne Helfer bilden eine starke Gruppe. Sie funktionieren gemeinsam, integrieren sich, organisieren und helfen somit, den Regenwald zu erhalten.
Auch wir sind „Saúva“, unterstützten bereits mit Spenden aus unserem Adventsbasar im Dezember das Projekt und trafen nun am vergangenen Freitag zwei Initiatoren.
Bianca und Cebolinha zeigten uns Capoeira, eine brasilianische Kampfkunst mit tänzerischen Elementen. Hier geht es nicht um’s Gewinnen, sondern um das Gemeinschaftsgefühl. Anschließend musizierten wir gemeinsam und erfuhren viel darüber, wie die Regenwaldkinder leben. Unterricht, wie wir ihn kennen ist im Regenwald nicht möglich, denn er muss an die Lebensbedingungen und Bedürfnisse der Kinder und Familien im Regenwald angepasst und Eltern überzeugt werden, dass der Unterricht der ganzen Familie zugute kommt.
Dieser Erfahrungsaustausch und ein Capoeira-Workshop in unserer Schule zeigen, dass alle Kinder gleich sind, egal mit welchem sozialen Hintergrund, Religion oder Nationalität.
Weitere Spendenaktionen werden folgen, sodass wir auf diesem Weg die Regenwaldkinder wissen lassen, dass es auch in Deutschland Kinder gibt, die für sie kämpfen.
„Durch unsere Spenden helfen wir, nicht nur zum Schutz des Regenwaldes beizutragen, sondern auch den Bau einer Schule zu unterstützen. Es ist eine einzigartige und unglaublich wertvolle Erfahrung im Unterricht unserer Löwenklasse“, sagt Bianca Kühnert.
©Grit Spindler
Montessori-Schüler unterstützen Hund, Katz & Co.
Getreu dem Motto „Ich übernehme gern Verantwortung!“ unterstützten unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse „an der Milchstraße“ mit einer ganz bemerkenswerten Weihnachtsaktion den Gnadenhof in Pferdsfeld. Da ihnen das Wohl der 100 Tiere besonders am Herzen liegt, wurden sie kreativ und aktiv, verwirklichten ihre Ideen mit viel Fleiß, verkauften selbst hergestellte Seifen und waren sogar in der Familie nicht mehr zu stoppen. 967 Euro konnten sie an den Gnadenhof spenden und dazu beitragen, alten und kranken Tieren zu helfen.
Hören Sie selbst!
Ein interkulturelles Projekt der Montessori-Schule Bamberg und der Akademie für interkulturelle Bildungsarbeit der AWO
Für uns alle ist es selbstverständlich: zur Schule zu gehen, unsere Sprache zu sprechen, mit Freunden die Freizeit zu verbringen und auch gemeinsam zu kochen. Die Akademie für interkulturelle Bildungsarbeit der AWO Bamberg betreut Migranten nicht nur beim Spracherwerb, sondern unterstützt durch Projekte auch gesellschaftliche Integration.
Zu einer interkulturellen „Begegnung mit Genuss“ kam es am 04. Dezember 2018 in unserer Montessori-Schule, Am Vorderen Bach 6. Mit Spannung erwarteten die Schülerinnen und Schüler diese Begegnung beim gemeinsamen Kochen. Das Kochen gehört zu den ältesten und wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Jedes Land auf unserer Welt ist stolz auf seine ganz eigene Küchenkultur und wir sind alle neugierig, neue Geschmackserlebnisse zu entdecken. So wurden osteuropäische, afrikanische und asiatische Rezepte an diesem Nachmittag ausgetauscht, die Öfen in unserer Schulküche geheizt und die Zutaten zurecht gelegt, bevor es dann hieß: „An die Töpfe fertig los!“
Nach 2 Stunden entstand ein leckeres Menü aus Borschtsch (Osteuropa: Russland und Moldawien), Frühlingsrollen (Südostasien: Thailand und Philippinen), Bohneneintopf mit Fisch und Kochbananen (Afrika: Sierra Leone), Hähnchen mit Reis und Nüssen, Salat (Naher Osten: Syrien) sowie Desserts aus Syrien und Afghanistan. Alle erfreuten sich nicht nur an der Zubereitung, sondern auch als dann schließlich die interkulturelle Tafel mit kulinarischen Köstlichkeiten gedeckt war.
Aber einfach nur gemeinsam kochen und essen an so einem Tag – Nein!
An diesem Nachmittag schauten alle über den Tellerrand hinaus, in fremde Kulturen und ihre Gewohnheiten, denn Kochen erinnert schließlich an die Heimat – und gemeinsam essen verbindet.
Im Vordergrund stand das gegenseitige Kennenlernen – sieht man sich doch jeden Tag auf dem Pausenhof –. Für die AWO Teilnehmer war es zudem eine weitere Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, über sich und ihr Leben zu informieren.
Wir sind stolz auf diese „Begegnung mit Genuss“! Hat sie uns doch näher zusammen gebracht, sodass die Begegnung zwischen unseren Schülerinnen und Schülern nun offener, ohne Scheu und toleranter auch auf unserem Pausenhof stattfinden kann.“, sagt Christine Hübner aus der Schulleitung der Montessori-Schule.
Ein ganz besonderer Dank geht neben allen beteiligten Schülerinnen und Schülern an die AG Kultur und an alle Lehrkräfte der AWO Akademie und der Montessori- Schule, die diesen Nachmittag mit viel Engagement geplant und durchgeführt haben.
©Grit Spindler
„Große Arbeit“ 2018
Kreativ und ideenreich präsentierten sich die Projekte der diesjährigen 9-Klässler als sie am Samstag, 22. September, in der Alten Seilerei ihre „Große Arbeit“ vor mehr als 200 Zuhörern – darunter Eltern, Verwandte und Lehrerschaft, Vertreter der Wirtschaft und der Stadt Bamberg – präsentierten.
Jedes Projekt so individuell wie jeder Schüler selbst. Ob die Verwirklichung eines Traums, die intensive Auseinandersetzung mit einem Hobby oder die Herausforderung, sich mit ganz Neuem zu beschäftigen – die Schülerinnen und Schüler der Montessori-Sekundarschule haben es gemeistert! 1 Jahr lang und unzählige Stunden haben sie recherchiert, getüftelt, geschrieben, sich mit ihrem Mentor beraten und den einen oder anderen Rat von ihren Lehrern gern angenommen. Für die Schüler eine Herausforderung auf der einen Seite, da sie ihr Projekt- und Zeitmanagement optimal gestalten mussten. Selbständigkeit, Überwindung und Geduld erfüllten jeden einzelnen auf der anderen Seite mit Stolz. Es wurde gehämmert, genagelt, geleimt, gebacken und gekocht, fotografiert und gemalt, genäht und getöpfert. Sogar die Goldschmiedekunst wurde genutzt, die neuen Medien vielfältig eingesetzt und das eigene Haustier zum Hauptdarsteller.
Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich bei allen, die sie 1 Jahr lang begleitet und unterstützt haben: bei ihren Mentoren, Eltern, Großeltern und bei ihren Lehrern. Und wir gratulieren und danken den 9-Klässlern für ihren Ehrgeiz, ihre Selbständigkeit und freuen uns, dass sie an und mit ihrem Projekt gewachsen sind.
Info: Die „Große Arbeit” nach Maria Montessori zum Abschluss der Mittleren Schullaufbahn ist Höhepunkt für die SchülerInnen der 9. Klasse. Das Thema wird von jedem Schüler frei gewählt und umfasst einen praktischen und einen theoretischen Teil. Dabei werden die SchülerInnen von Mentoren betreut und unterstützt. Das selbständige Arbeiten sowie Projekt- und Zeitmanagement übernimmt der Schüler eigenverantwortlich. Das Projekt wird abschließend vor einem Publikum – darunter Eltern, Verwandte und Lehrerschaft, Vertreter der Wirtschaft und der Stadt Bamberg – präsentiert und von einer Jury gewürdigt und beurkundet.
Grit Spindler
Wer die Feier der Absolventinnen und Absolventen der Montessori-Schule an diesem heißen Sommerabend im Juli erlebte und selbst noch kein Kind an der Montessori-Schule hat, wird ein Kind an dieser Schule haben wollen. Es war ein Abend gefüllt mit großen Emotionen, gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung.
In den letzten Wochen absolvierten fünf Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse erfolgreich ihren Mittleren Schulabschluss. 22 Prüflinge der 9. Klasse nahmen an dem Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule teil. Davon erreichten 19 den Quali und drei den erfolgreichen Mittelschulabschluss. Um die vielen Stunden der Vorbereitung, des Lernens, der Anspannung, der Nervosität und um den Erfolg zu feiern, wurde mit dem Titel „Mission Saturn-Mars beendet!“ zur gemeinsamen Abschlussfeier in den Gemeindesaal von St. Urban eingeladen.
Nach einem fröhlichen Sekt- und Orangensaft-Empfang und einer musikalischen Einstimmung mit Harfenklängen wurden alle Feiernden sehr herzlich von der Schulleitung der Montessori-Sekundarstufe, Herrn Zeitler und Frau Hübner, begrüßt. Weitere wohl formulierte Grußworte sprachen Herr Wolfschmitt als Vertreter des Vorstandes und Frau Auer vom Elternbeirat. Alle Redner widmeten den Hauptteil ihrer Worte dem herausragenden Engagement und der großartigen Leistung des Lehrerteams der Saturn-Mars-Klasse, bestehend aus Frau Tschöp und Herrn Hoh.
Frau Tschöp und Herr Hoh nahmen den ihnen erbrachten Dank und die herzlichen Worte freudig entgegen und bedankten sich nicht weniger innig bei all ihren Kolleginnen und Kollegen, der Leitung, den sehr geschätzten Sekretärinnen Frau Müller-Gunzelmann, Frau Fandre und bei all ihren Schülerinnen und Schülern.
Bei der nächsten musikalischen Einlage wurde Frau Schumms Harfenspiel von ihrem Sohn Gabriel an der Gitarre und ihrer Tochter Johanna, Gesang, stimmungsvoll begleitet.
Einen Höhepunkt des Abends stellte die Schülerinnen-Abschlussrede dar, gemeinsam erarbeitet von Macelina G., Esther T. und Linda C. Der Redevortrag sympathisch vorgetragen in Reimform von Linda C., versprühte Witz und Geist, und kam sowohl philosophisch als auch ein wenig sozialkritisch daher – Hut ab vor den Schreiberinnen und der Rednerin!
Bevor es zur Übergabe der Zeugnisse kam, sorgte Esther T. mit ihrer wunderbar berührenden Stimme für Überraschungen, begleitet von ihrer Mutter an der Gitarre. Begeisterte Zuhörer und Zuhörerinnen sprachen vom „Goldkehlchen“ der Montessori-Schule.
Das Lehrerteam rief nacheinander alle Prüflinge auf und bat sie zu sich nach vorne. Für jede Schülerin und für jeden Schüler gab es persönliche und humorvolle Worte. Es wurde hier schon deutlich: das Verhältnis zwischen dem Lehrerteam und den Lernenden ist geprägt von großem gegenseitigem Interesse und einem innigen Vertrauensverhältnis.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends stellte die Rede „Mission Saturn-Mars“ von Herrn Hoh dar. Er beschrieb darin nochmals detailliert die einzelnen Charaktere seiner Schülerinnen und Schüler und begleitete die Geschichte mit einzelnen Fotos aller Prüflinge.
Mit den Worten: „Wie Sie sehen, haben wir nicht nur hart gearbeitet, wir hatten auch eine Menge Spaß“, beendete Herr Hoh den offiziellen Teil des Abends.
Mit dem letzten klassischen Musikstück, gespielt von Familie Schumm, endete der offizielle Teil.
Eine rundum gelungene Abschlussfeier.
Ulrike Krauß (Mutter einer Absolventin)
Bild 1: Absolventen 2018
Bild 2: Herr Hoh, Frau Tschöp (Klassenleitung 9. und 10. Klasse); Herr Zeitler, Frau Hübner (Schulleitung der Montessori-Sekundarstufe)
Die SchülerInnen der Löwenklasse (1. - 4. Jahrgangsstufe) haben mit ihren Lehrkräften, Frau Gerlach und Frau Völkl, am Schul-Kreativ-Wettbewerb der Dr. Robert-Pfleger-Stiftung „MITEINANDER“ mit folgendem Thema teilgenommen:
Seit Juni 2017 läuft das Thema „Plastikmüll“, das bis heute nachhaltig wirkt.
„… weil es uns wichtig ist, dass unsere Erde sauber bleibt!““, so die Schüler und deshalb wollen sie möglichst viele mit dem „Umweltvirus“ anstecken.
Hier unsere bisher gelaufenen Aktionen und Projekte:
Aktion „Blauer Planet“ des BUND Naturschutz Bamberg mit Jan Ebert am 13. Juli 2017 mit Müllsammelaktion am Rhein-Main-Donau-Kanal; Radio-Interview vor Ort von Radio Bamberg
Kontaktaufnahme mit dem Umweltamt Bamberg und Veröffentlichung im Rathaus-Journal - Amtsblatt der Stadt Bamberg - Nr. 16 vom 28.07.2017;
Sensibilisierung der SchülerInnen und deren Eltern, Familien: Einkaufsverhalten, Aufklärung, Fachwissen, Recherche im Internet
Erstellen eines Rätselheftchens mit Verkauf am Schulfest von einigen Drittklässlern, Erlös und Spenden von 350 € an den Verein „Küste-gegen-Plastik e. V.“
Anhaltende Diskussionen über Vermeidung von Plastik im Alltag: Verpackung der eigenen Brotzeit, Getränke; u. a. scannen von plastikverpackten Lebensmitteln (Müsli-Riegel usw.) mit der App „replace plastic“ (App der Organisation „Küste gegen Plastik“)
Kontinuierlicher Kontakt mit Jennifer Timrott (Küste-gegen-Plastik) mit der Planung, einen Beitrag unserer Klasse auf dem Blog deren Webseite zu veröffentlichen
Schüler wenden sich an unsere AG Bewirtung und bitten für unser Schulfest um Verzicht auf Einweg-Geschirr, Alufolie usw. und erreichen ebenfalls ausschließlich Verwendung von Getränken in Glasflaschen.
Eigenintitiatives Verhalten der Kinder in den Ferien: Sammeln von Müll an Stränden des Urlaubsortes, Treffen in der Freizeit und Sammeln von Müll in der eigenen Umgebung zu Hause
„Unverpackt-Laden“ in Bamberg
Die gesamte Schulgemeinschaft freut sich, dass unsere Schule bei diesem Wettbewerb den 2. Platz gewonnen hat.
Stolz nahmen am 6. Juli 2018 in der Orangerie des Schloss Seehof in Memmelsdorf die vier Redakteure des „Umwelträtsel-Witze-Heftes“ zusammen mit ihrem Lehrerteam dem Preis entgegen. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Frau Melanie Huml, überreichte feierlich die Urkunde.
Mit dem Preisgeld von 300 € hat die Klasse sofort wieder einen neue, umweltschützende Absicht: 250 € gehen an das Regenwaldprojekt www.fazenda-sauva.com und 50 € werden in Eis für die ganze Klasse „verwandelt“.
Foto 1 und 2: Ronald Rinklef
Foto 3 und 4: Elke Völkl
Die SchülerInnen der 6. Klasse waren im Juni als „Plastikpiraten“ unterwegs. Die „Plastikpiraten“ sind ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiertes Citizen-Science-Projekt für Schulklassen in ganz Deutschland. Es geht darum, nicht nur etwas über die Verschmutzung der Weltmeere mit Plastik und anderem Müll zu erfahren, sondern auch aktiv an der Erforschung des Ausmaßes dabei zu sein.
Den Jugendlichen war schnell klar, dass der Müll zu einem gewissen Teil mit den Flüssen in das Meer gelangt, doch wie viel Müll ist das tatsächlich? Einen Tag lang gingen sie dieser Frage in Kleingruppen auf den Grund und haben das Flussufer der Regnitz genau unter die Lupe genommen:
Eine Gruppe untersuchte stichprobenartig verschiedene Uferbereiche akribisch auch nach den kleinsten Müllteilchen. Am häufigsten fanden sie Zigarettenstummel, doch auch Plastikteile waren in nicht geringer Menge vorhanden. Eine andere Gruppe untersuchte einen größeren Uferabschnitt nach Müllansammlungen. Eine weitere Gruppe untersuchte mit einem speziellen Mikroplastiknetz, wie viele Mikroplastikteilchen im Flusswasser zu finden sind (und haben dabei tatsächlich auch einen Fisch gefangen). Um die Daten deutschlandweit vergleichen zu können, bestimmte eine Gruppe die Fließgeschwindigkeit, damit sie die Anzahl der Mikroplastikfragmente pro 1000 Liter ermitteln konnten. Die gesammelten Daten sind nun auf der Homepage des BMBF veröffentlicht und werden von Wissenschaftlern ausgewertet.
https://bmbf-plastik.de/plastikpiraten/ergebnisse
Den SchülerInnen hat das Forschen sichtlich Spaß gemacht. Die Erkenntnis über das Ausmaß der Verschmutzung hat sie aber auch nachdenklich gemacht. Themen wie Müllverwertung und Müllvermeidung waren noch lange Gesprächsstoff im Unterricht und der Schulhof sieht seitdem erfreulicherweise auch sauberer aus ;-)
Liebe Schulfamilie und Freunde der Montessori-Schule Bamberg!
Seit einigen Wochen läuft bayernweit die Informationsaktion „Private Schulen nicht bremsen, Schulvielfalt sichern“. Auch wir beteiligen uns an dieser wichtigen Aktion. Im Wahljahr 2018 ist es von besonderer Bedeutung, unserer Bitte um eine bessere Finanzausstattung Nachdruck zu verleihen.
Daher bitten wir Sie, und möglichst viele Ihrer Freunde und Verwandten, um Unterstützung der Aktion durch Weiterverbreitung und vor allem durch Unterschrift und Rücksendung der Unterstützungskarte.
Die privaten Schulträger in Bayern haben gemeinsam eine Informationsbroschüre herausgegeben, die Sie sich unter nachstehendem Link downloaden können. Wir schließen uns dieser Argumentation an und möchten Sie daher bitten, sich an unserem Bemühen um eine besser Finanzausstattung der privaten Schulen in Bayern zu beteiligen.
Hier der Link zur ausführlichen Broschüre „Private Schulen nicht bremsen, Schulvielfalt sichern“.
Hier der Link zur Unterstützungskarte für die Teilnahme per Mail oder Fax ausgefüllt an Frau Petra Kössl koessl@privatschulverband.de Fax 089 44 77 03 34.
Gerne können Sie sich auch im Sekretariat (Jakobsplatz und Vorderer Bach) die Druckversion der Broschüre abholen, um diese an öffentlichen Orten auszulegen oder die postalische Unterstützungskarte am Ende der Broschüre zu nutzen.
Bamberg, 15. Oktober 2017
Die "Große Arbeit" ist einer der Höhepunkte in der Laufbahn eines Montessori-Schülers. Bereits in der 8. Jahrgangsstufe setzt sich jede Schülerin und jeder Schüler ein handwerklich-kreatives Projekt als Ziel, dann sucht sie/er sich einen entsprechenden Mentor, mit dessen Beratung die Jugendlichen ihr Projekt selbstständig realisieren. Zusätzlich verfasst jede Schülerin und jeder Schüler eine 20–25 seitigen Facharbeit, in der sie/er nicht nur den historischen Ursprung und die Theorie ihres/seines Arbeitsthemas niederschreibt, sondern auch die Grob- und Feinplanung der Umsetzung des Projektes dokumentiert. Abschließend stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Großen Arbeiten in einer Power-Point-Präsentation einem größeren öffentlichen Publikum vor.
Am Sonntag 15. Oktober 2017 war es wieder einmal soweit. Eine knisternde, aufregende Stimmung lag in der Luft und 16 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Montessori-Schule präsentierten ihre "Großen Arbeiten" vor einem zahlreich erschienen Publikum in den Haas-Sälen in Bamberg. Darunter waren neben Eltern, Verwandten und Lehrerschaft, auch Vertreter der Wirtschaft und der Stadt Bamberg, Bürgermeister Wolfgang Metzner, Stadtrat You Xi, AWO-geschäftsführender Vorstand Werner Dippold und eine Vertreterin der ISO Sandra Ender.
Im Kreise des Schulleitungsteams der Montessori-Schule Angelika Gerlach, Christine Hübner und Julian Zeitler und der Vorstände des Montessori-Vereins Wolfgang Geiling und Jörg Bartholomäus wurden alle Gäste von den beiden Moderatorinnen des Abends Marie S. (10. Klasse) und Clara P. (9. Klasse) herzlich begrüßt.
Dieses Jahr wurden folgende Projekte realisiert:
Niklas beschäftigte sich mit dem Thema „Bienen im Jahreszyklus“. In seiner Präsentation sprach er souverän über den Verlauf eines Jahres im Leben einer Biene, über die Verarbeitungsprozesse von Honig und Bienenwachs und über die ökologische Bedeutung der Biene. An seinem Ausstellungstisch konnte jeder Besucher den selbstgeschleuderten Honig probieren.
Niklas’ Filmtipp: More than honey.
Niklas’ Lesetipp: Deutscher Imkerbund e. V.: Bienenwelt.
Mentor: Josef Schauer, Hobby-Imker.
Motivation: “ Bienen haben mich schon immer interessiert. Meine Arbeit hat mir viel Spaß gemacht.“
Esther realisierte die Vertonung einer Hörprobe mit dem Titel „Die Seele des Windes“. Zuerst schrieb die Schülerin eine Phantasiegeschichte, die sie dann am Computer über ein USB-Mikro selbst vertonte und auf CD brannte. Zusätzlich gestaltete sie das CD-Cover selbst. Sie zeichnete dies im größeren Maßstab um durch die Verkleinerung in CD-Covergröße optische Schärfe herstellen zu können.
Mentor: Uli Zenkel
Esther: „Ich habe viele Komplikationen überwunden. Das Ergebnis gefällt mir.“
Santiago setzte sich mit dem Bau eines Betonkanus auseinander. Dafür baute er zuerst ein Modell im Maßstab 1:10. Dann ging es richtig los: Er schuf ein Holzmodell, das er feinschleifen und einölen musste. Nun wurde der Beton mit Hilfe von Netzgittern außen um das Holzmodell angebracht. Um Risse durch zu schnelles Trocknen zu vermeiden, musste er den Beton regelmäßig befeuchten. Durch den Feinschliff und das Einölen des Holzmodelles löste sich das getrocknete Betonkanu problemlos vom Modell. Die Schwimmprobe hat das zwei Meter lange Betonkanu bereits mit Santiago bestanden. Das Betonkanu ist für zwei Personen ausgerichtet.
Mentor: Josef Höpfner
Motivation: „Ich hatte immer schon Spaß am Schwimmen. Und gelernt habe ich, dass es gut ist, Geduld zu haben, auch wenn es nicht gleich klappt.“
Max schrieb ein Kochbuch für Jugendliche. Damit verfolgt er die Absicht, Jugendliche zum Kochen anzuregen. Er beschäftigte sich intensiv mit dem historischen Hintergrund von Kochbüchern ab dem 17. Jahrhundert. Für sein Kochbuch übernahm er nicht einfach die Rezepte, sondern übersetzte diese in die Sprache und Maßeinheiten unserer Zeit.
Lesetipp: Löffler, Friederike Luise: Das neue Kochbuch. 2017 (Ersterscheinung 1791!)Motivation: „Mir macht Kochen Spaß. Mit dem Kochbuch sollen andere Jugendliche Spaß am Kochen-lernen haben können.“
Linus baute eine Kräuterspirale für den Garten. Zu Beginn stellte er eine Recherche an über Kräuterspiralen. Dann produzierte er technische Zeichnungen auf Papier und baute ein Modell. Erst dann entschied er sich, welche Art Kräuterspirale er bauen wollte und besorgte die Materialien und das Werkzeug. Er setzte die Steine für die Kräuterspirale. Spannend war das Einfüllen der Erde, es bestand die Gefahr, dass die Mauer der Kräuterspirale nachgeben würde. Im Frühjahr hatte Linus dann verschiedene Gartenkräuter, wie Minze, Brunnenkresse, Basilikum usw. in Töpfen gezogen und dann in die unterschiedlichen Feuchtigkeitszonen der Kräuterspirale eingepflanzt. An seinem Stand konnten Kräutersalz und Kräuteraufstriche getestet werden.
Mentor: Michael Panzer
Linus: „Ich habe gelernt, dass zu viele Pausen auch nicht gut sind. Lieber mal dranbleiben und durcharbeiten.“
Tabea verfolgte eine Ziel: Das Bauen einer Hundehütte. Sie gestaltete die Hütte im Stil eines Schwedenhauses in den Farben dunkelrot und weiß. Durch diese Arbeit lernte sie das Zeichnen von Plänen und die unterschiedlichsten Werkzeuge für den Holzbau kennen und baute unter Anleitung ihres Mentors die Hütte für ihren eigenen Hund.
Mentor: Werner Gründel
Tabea: „Das besondere an der Hundehütte ist das aufklappbare Dach zum Reinigen der Hütte. Toll ist auch, dass mein Hund die Hütte täglich benutzt.“
Simon schlug mit seiner Großen Arbeit einen kreativen Weg ein und erstellte ein Fotoalbum mit Gedichten. Für dieses Buch nahm er eine große Zahl von Fotos auf und analysierte die unterschiedlichsten Motive für sich und filterte so die zentrale Aussage der einzelnen Bilder heraus. Passend zu seinen Fotointerpretationen suchte er dann Texte bekannter Dichter und Denker, z. B. Goethe, Schiller, Buddha und stellte so einen Deutungsbezug her. In seinem theoretischen Teil der Großen Arbeit setzte er sich mit der Geschichte der Fotographie auseinander.
Mentor: Bene S. Schmidt
Simon: „Ich habe gelernt, dass selbst Arbeiten, von denen man vorher denkt, dass sie einem keinen Spaß machen werden, trotzdem doch Spaß machen, einfach weil man diese Sachen anfängt, kreativ wird und dabei bleibt.“
Tim H. setzte sich als Projektziel den Bau eines Backofens im Garten. Nachdem er einige Skizzen mit seinem Mentor erstellt hatte, kaufte er die Materialien ein. Der Untergrund musste vorbereitet werden, darauf wurde der Sockel gemauert, zwischendurch musste ein Holzbogen gebaut werden, um die Wölbung des Ofens darum herum zu mauern. Die größten Probleme, die es zu lösen galt, waren zum einen die Risse im Beton, die im Herbst und Winter entstanden waren und der Einbau der Isolierung.
Mentor: Stefan Horcher
Tim: „Die Idee für den Backofen hatte ich deshalb, weil ich so gerne Pizza esse. Ich würde den Backofen gerne oft benutzen.“
Gianluca wählte sich als Große Arbeit den Bau eines Holzstuhles. Mit den selbst angefertigten Skizzen eines Stuhles auf Papier begann die Umsetzung dieses Projektes. Das Holz wurde nach den Maßen zurechtgesägt, in den Schraubstock der Werkbank geklemmt und mit der Exzenter- Schleifmaschine bearbeitet. Die feinst geschliffenen Oberflächen wurden zum Schluss mit Bienenwachs eingelassen, wodurch der Stuhl eine ganz weiche Oberfläche bekam.
Mentorin: Barbara Wunner
Gianluca: „Einen Stuhl bauen, das klingt so einfach. Es ist viel schwieriger als man denkt, probieren Sie es selbst. Mir hat das Spaß gemacht.“
Michael widmete sich in seiner Großen Arbeit dem Bau eines Rankgerüstes mit Besteckwindrad aus Metall. Dafür besorgte er sich längere, dünne Metallstangen für die Senkrechten und kürzere Metallstangen, die er zu einem Bogen biegen und zusammenschweißen musste. Während der Arbeit kam er auf die Idee, oben auf den letzten Ring ein Metall-Windrad aus Löffeln und Gabeln zusammen zu setzen und anzubringen. Mittlerweile schlängelt sich am Rankgerüst eine eineinhalb Meter hohe, kräftige Pflanze empor und das Windrad dreht sich trotz Metall beim kleinsten Wind.
Mentor: Werner Friedrich, Schlosser
Michael: „Ich dachte mir, die Pflanzen in den Blumentöpfen auf unserer Terrasse sollen nach oben wachsen. So war klar, ich baue ein Rankgerüst.“
Marie richtete eine Lernwerkstatt zur Anregung der Feinmotorik von Kindern ein. Die Fingerwerkstatt für Kindergartenkinder besteht aus selbst ausgedachten Geschicklichkeitsspielen, die in arbeitsintensiver Handarbeit selbst hergestellt wurden. Die Lernwerkstatt mit ihren ideenreichen Lern- und Spielangeboten steht als Regal im St. Otto-Kindergarten und kann dort von den Kindern benutzt werden.
Mentorin: Angelika Westphal
Motivation: „Ich spiele sehr gerne mit Kindern und denke mir gerne neue Spiele aus.“
Luzia entschied sich für das Thema Gestalten eines Vegetarischen Kochbuches mit Menüs aus drei Ländern. Nach der Rezepte- und Informationssammlung fielen die Entscheidungen, welche Rezepte aus welchem Land zu einem Menü ausgewählt werden sollten. Jedes Menü wurde ausprobiert, gekocht, fotografiert und im Familien- und Freundeskreis gegessen. Im dokumentierten Teil ihrer Großen Arbeit war Luzia vor allem die Vegetarischen Ernährung wichtig und sie zeigte die negativen Folgen der Fleischernährung, wie z. B. Massentierhaltung und Schlachtung der Tiere, hoher Wasser und Energieverbrauch auf.
Mentorin: Petra Wenzel
Luzia: „1 kg Fleisch verbraucht während der Schlachtung 20.000 Liter Wasser.“
Tim B. baute ein Ambientlight, ein Hintergrundlicht für den Fernseher. Hierfür klebte er Leuchtstoffröhren auf ein Schaltbrett und verband diese. Der Effekt ist erstaunlich, so entstehen schöne bunte Hintergrundbilder im TV. Im souveränen Plauderton erzählte er in seiner Power-Point-Präsentation über die Entstehung dieses Ambientlight. Mit technischem Vokabular verblüffte er das Publikum. Er ist ein Fachmann und wer ein Ambientlight benötigt, sollte sich an ihn wenden. Ambientlight kann verwendet werden als Partylight, Hintergrundbeleuchtung und indirekter Ambiente-Beleuchtung:
Mentor: Tobias Schiebold
Tim: „Ich hab das gebaut, das ist eigentlich gar nicht schwer.“
Leo hat sich zu Hause um die Elektroinstallation in seinem eigenen Zimmer und seiner Küche gekümmert. Zuerst entkernte er die beiden Räume um dann mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Alte Elektrokabel und Steckdosen mussten entfernt werden bevor er Schlitze für die neuen Kabel schlagen konnte. Danach befestigte er die Verkabelung und im Anschluss konnten die Wände sauber verputzt werden.
Mentor: Martin Hamm
Leo: „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, aber als Beruf kann ich mir dies nicht vorstellen, da ich da zu wenig eigene Ideen einbringen kann.“
Philipp absolvierte ein Praktikum in einem Landwirtschaftlichen Betrieb. Er beschäftigte sich da intensiv mit dem Hühnermobil, als alternative Form der Freilandhaltung von Hühnern. Der Schüler half unter anderem beim Verstellen des Hühnerstall-Mobiles und die Versetzen des Zaunes auf der großen Wiese. Durch diese Standortwechsel wurde einer Verschlammung des Bodes vorgebeugt. Zusätzlich konnte er dem Publikum einen umfassenden Einblick in die Problematik der artgerechten Tierhaltung und ökologischen Komponenten geben.
Mentor: Simon Holl
Philipp: „ Ich hatte keinen Stress, da ich mit dem Schreiben meiner theoretischen Arbeit rechtzeitig begonnen habe, dank dem Tipp meiner Mutter.“
Lukas erreichte ein großes Ziel: Das Schreiben eines Romans. Zuerst schrieb er ein Gerüst, das er mit seinem Mentor besprach. Danach kleidete er es mit Interpretationen aus. Geschrieben hat er an dem Roman ein dreiviertel Jahr. Herausgekommen ist ein 110seitiger Mysterythriller mit dem Titel „ Unschuldsnebel“. Nicht nur das Schreiben des Buches, auch die Formatierung, das Ausdrucken und das Binden des Buches kam als logistische Herausforderung dazu. Wie alle anderen Schülerinnen und Schüler verfasste er zusätzlich die 20 – 25seitige schriftliche Arbeit.
Mentor: Markus K. Korb
Lukas: „Ich habe so viel Spaß am Schreiben und es wird eine Fortsetzung zu meinem ersten Roman geben.“
Am Ende des Abends verabschiedete sich die Schulleitung Christine Hübner und Julian Zeitler und sie bedankten sich bei den beiden Moderatorinnen, die durch ihre kurzweilige Moderation die Power-Point-Präsentationen ihrer Kolleginnen und Kollegen verbanden und für einen schwungvollen Nachmittag sorgten.
Mit dem Genießen des leckeren Buffets klang der Präsentationstag der Großen Arbeiten der Montessori-Schule in angenehmer Geselligkeit aus.
20.07.17
Montessori Schüler sammeln Plastikmüll am Kanal
Am Meer Urlaub machen, um sich zu erholen. Im Meer baden und schnorcheln, um Fische und Meerespflanzen zu beobachten, das begeistert und erfreut viele Erwachsene und Kinder gleichermaßen.
Doch wer will schon zwischen Folienteilen, Schnüren und anderem Plastikmüll schwimmen? Wohl niemand!
Es stellt sich leider nicht als Einzelfall heraus, als eine Lehrkraft der Montessori-Schule nach den Pfingstferien von ihren Urlaubserlebnissen am Mittelmeer erzählt. Einige Grundschüler schildern, sie sind ebenfalls schon zwischen Plastikteilen geschwommen, fanden das „eklig“, andere haben von verschmutzten Stränden erzählt. Betroffenheit und Fragen kommen auf: „Wie kommt der Müll ins Meer?“ Viele beginnen nachzudenken, zu hinterfragen, im Internet zu recherchieren: nach Zahlen, Fakten und Gründen, ebenfalls nach Lösungen. Mitschüler erzählen vom Umgang mit Plastik in der Familie, vom Einkaufen mit und ohne Verpackung, machen Vorschläge, wie sie es schaffen könnten, ihre Eltern ein bisschen mit dem Virus „Besser Ohne Plasti“ anzustecken, andere schildern, was sie schon alles tun.
In der Juli-Ausgabe des Stadtmagazins „Fränkische Nacht“ findet sich der Artikel über die Einführung des Mehrwegbechers vom Städtischen Umweltamt. Eine Viertklässlerin fragt sofort kritisch nach: „… und aus was besteht der Becher?“ Die Lehrkraft Fr. Völkl rät der Schülerin, doch einfach per Mail nachzufragen. Zwei Stunden später liegt eine nette Antwortmail im Postfach. Und das Mädchen verkündet der Klasse stolz: „Der Becher besteht aus Edelstahl. Nur der Deckel ist aus Plastik.“ Sie ist begeistert, sich einerseits getraut zu haben, zu schreiben und dann darüber hinaus eine nette Antwort zu erhalten. Selbstwirksamkeit mischt sich mit Stolz und Enthusiasmus, der ansteckend ist.
Als einige Drittklässler im Internet ein Foto finden, das hunderte von Autoreifen auf dem Meeresgrund zeigt, fragen viele bestürzt: „Warum tun Menschen das?“. Mitschüler verkünden nach ihren Recherchen der Klasse aufgebracht: „Stellt euch vor: im Jahr werden weltweit rund 250 Millionen Tonnen Plastik produziert, wovon 81 Millionen Tonnen im Meer landen.“
Schnell war uns allen klar, wir möchten uns Experten in die Schule holen möchten und haben den Umweltpädagogen Jan Ebert vom BUND Naturschutz Bamberg als Dozent gebucht. An drei Vormittagen steht er uns mit seinem Fachwissen und seiner Leidenschaft für den Schutz der Umwelt mit dem vom Bayrischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit geförderten Projekt „Blauer Planet“ - zur Verfügung. In der theoretischen Einheit erfahren wir Erstaunliches: mindestens 50 % des für uns notwendigen Sauerstoffs wird im Meer produziert. Der Mensch ist ebenfalls in der Nahrungskette von der Verschmutzung und Vergiftung direkt betroffen - also auch bei uns landet (Mikro-)Plastik in der Nahrung auf dem Teller.
Man schätzt heute, dass die Verrottung einer Plastikflasche mind. 450 Jahre dauert! Manche Kapitäne werfen tatsächlich ihren Müll einfach ins Meer, weil die Entsorgung an Land eben Geld kostet. Dass es einen Müllstrudel namens „Great Pacific Garage Patch“ im Pazifik gibt, der dreimal größer als Deutschland ist, macht uns gleichermaßen wütend und sprachlos.
Sehr tragisch und berührend sind für uns die Fotos verendeter oder missgebildeter Tiere als Opfer des wachsenden Plastikmülls. Das ist alles nicht mehr tragbar!
Jetzt ist es Zeit zu handeln! Da sind sich alle Schüler und Lehrer einig. Wir wissen:
Der Meeresschutz beginnt bei uns, den letztendlich fließt jedes Gewässer ins Meer. Wo fangen wir also an? Am besten bei uns, das können wir direkt beeinflussen. Also marschieren wir mit über 100 Kindern an zwei Vormittagen in Richtung Rhein-Main-Donau-Kanal, um das Ufer zu säubern. Ausgerüstet mit Leiterwagen, Gartenhandschuhen und Müllzangen.
Unglaublich, dass wir in nur vier Stunden fünf große Müllsäcke voll bekamen: mit Flaschen, Scherben, Zigarettenstummeln, Tetrapacks, vielen Coffe-to-go-Bechern, Papierfetzen, einem Bierkasten, einem Alu-Bierfass, Plastik-Blumentöpfen, Alu-Papier, Kronenkorken, Dosen, Decken, Tüten, Tücher, u.v.m.
Einige aufmerksame Passanten sprachen uns erfreut an und loben die Aktion und das Engagement der Kinder. Ein älterer Herr bemerkt: „Wisst ihr, ich wohne hier in der Nähe und bekomme mit, wie viele Menschen hier am Ufer sind. Schade ist es nur, dass viele ihren Müll einfach da lassen. Eigentlich ist es ja nicht eure Aufgabe, deren Müll wegzumachen.“ Und er schenkt uns ein paar Münzen für unsere Klassenkasse. Wir hoffen, ein Beispiel für viele zu sein, denn es macht Spaß, zusammen zu helfen und zu wissen, dass durch den Müll, den wir heute gesammelt haben, kein Tier verletzt werden kann.
„Wir machen das wieder!“, versprechen viele Schüler Herrn Ebert, als er sich von uns verabschiedet. Und finden die Idee, in ihrer heimatlichen Umgebung mit einer kleinen Gruppe eigeninitiativ zu säubern prima!
Wir wünschen uns, viele Kinder, Jugendliche und vor allem Erwachsene mit unserem „Virus“ Plastik zu vermeiden, wo es nur geht, anstecken zu können und sich verantwortlich fühlen, Müll aufzuräumen, um Folgeschäden zu verhindern. Wir freuen uns schon auf den Bamberger Laden „Unverpackt“.
Der Enthusiasmus ist nicht zu bremsen: fünf Drittklässler setzen sich in ihrer Freizeit an heimische PCs und erstellen ein Umwelt-Witze-Rätselbuch. Dieses wird am Schul-Kopierer vervielfältigt, am Schulfest verkauft. Der Erlös wird an eine kleine Umweltinitiative gespendet, die an der Nordsee „unseren“ Müll am Strand entsorgt.
Beispielhaft, die Kids! Eine Viertklässlerin sagte: „Frau Völkl, ich leere meine ganze Spardose und spende das alles!“ Ich war gerührt und bestärket sie, erinnerte sie aber auch daran, dass es ebenfalls genauso wichtig ist, ausgeglichen für sein eigenes Wohlbefinden zu sorgen, damit man Kraft hat, zu geben. Dafür liebe ich meine Arbeit! Kinder sind offen und direkt, holen sich Wissen, haben geniale, logische Ideen und wollen zum Guten verändern.
Wenn jeder ein bisschen hilft, kann man gemeinsam einiges bewirken.
Weiter Informationen zur Arbeit von Herrn Ebert und dem Bund Naturschutz unter
www.bund-naturschutz.de
E. Völkl
Pädagogische Mitarbeiterin
25. März 2021
Ort: Vorderer Bach 6
In der Aula im III. Stock
Uhrzeit: 18.00 – 21.00 Uhr
An diesem Elternseminar erhalten Sie Informationen zu:
Während des Seminars stellen wir den Eltern die unterschiedlichsten Arbeitsmaterialien vor und es ist genügend Raum um offene Fragen zu erörtern.
Die AG Bewirtung wird Sie mit kleinen Snacks und Getränken (zum Unkostenbeitrag) versorgen.
Für die 4.-Klasseltern unserer Montessori Schule ist die Teilnahme freiwillig.
Um jedoch die Anzahl der Teilnehmer einschätzen zu können bitten wir die Montessori-Eltern sich verbindlich bis Mo, 22.03.2021 im Sekretariat der Sekundarstufe telefonisch unter 0951-96 43 11 20 oder per Mail an sekretariat-sekundar@montessori-bamberg.de anzumelden.
25.03.2021
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23. Oktober 2019
ab 19:30 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben.
23.10.2019
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20. September 22
19:00 - 21:00 Uhr
in den Räumen der Sekundarstufe, Vorderer Bach 6 in Bamberg
20.09.2022
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21. September 22
19:00 - 21:00 Uhr
in den Räumen der Grundstufe am Jakobsplatz 9, Bamberg
21.09.2022
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1. Juli 2023
Seit 20 Jahren gilt: "Mit Freude die Welt entdecken"
Samstag, 1. Juli 2023 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Auf dem Gelände des Zirkus Giovanni, Jakobsplatz 15, 96049 Bamberg
Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel, da es keine Parkmöglichkeit vor Ort gibt.
01.07.2023
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30. November 2022
Ort: Aula der Sekundarstufe, Vorderer Bach 6
Beginn: 19:30 Uhr
30.11.2022
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Samstag, 26.10.2024
12:00 bis 14:00 Uhr
Mainstraße 28, 96103 Hallstadt
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
26.10.2024
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Sonntag, 10.11.2024
Kinder-Basar des Kinderhauses beim Herbstmarkt Hallstadt
13:00 bis 17:00 Uhr
Montessori-Kinderhaus Hallstadt
Mainstraße 28
96103 Hallstadt
10.11.2024
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Donnerstag, 28.11.2024
17:00 - 20:00 Uhr
Sekundarstufe, Vorderer Bach 6, Bamberg
28.11.2024
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Samstag, 18.01.2025
10:00 bis 15:00 Uhr
in den Räumen der Grundstufe am Jakobsplatz 9, Bamberg
Wir freuen uns auf Sie!
18.01.2025
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Mittwoch, 29.01.2025
Vortrag "Maria Montessori
Beginn: 19:00 Uhr
Montessori-Kinderhaus Hallstadt
Mainstraße 28
96103 Hallstadt
29.01.2025
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Samstag, 22.02.2025
10:00 bis 15:00 Uhr
in den Räumen der Sekundarstufe, Vorderer Bach 6 in Bamberg.
Wir freuen uns auf Sie!
22.02.2025
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23. Juni 2018
Samstag, 23.06.2018 - 11:00 bis 15 Uhr im Garten der Grundstufe, Jakobsplatz 9, Bamberg
23.06.2018
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Freitag, 21.04.2023
Die „Praktischen Übungen“ – was ist das und was können Sie zuhause davon umsetzen?
Beginn: 19:00 Uhr
Montessori-Kinderhaus Hallstadt
Mainstraße 28
96103 Hallstadt
21.04.2023
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13. September 17
Jakobsplatz von 09:00 - 11:00 Uhr
13.09.2017
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21. September 17
19:00 bis 21:00 Uhr
21.09.2017
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26. September 17
18:30 - 20:30 Uhr
26.09.2017
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13. Juli 2024
9:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
Kulturboden Hallstadt, An der Marktscheune 1, 96103 Hallstadt
13.07.2024
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Samstag, 24.06.2023
11:00 bis 15:00 Uhr
Montessori-Kinderhaus Hallstadt
Mainstraße 28
96103 Hallstadt
24.06.2023
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Donnerstag, 29.06.2023
Montessori-Pädagogik für ALLE Kinder – Das EINZELNE Kind im Fokus
Beginn: 19:00 Uhr
Montessori-Kinderhaus Hallstadt
Mainstraße 28
96103 Hallstadt
29.06.2023
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13. - 17.11.17
für Grund- und Sekundarstufe
Anfrageformulare im Downloadbereich
13.11.2017
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